Um seine Wirtschaft und die einzelnen Marktteilnehmer zu unterstützen, hat China in den ersten vier Monaten über 900 Milliarden Yuan an Steuer- und Gebührensenkungen eingeführt. Davon profitieren vor allem Klein- und Kleinstunternehmen.

Laut Chinas oberster Steueraufsichtsbehörde beliefen sich die Steuer- und Gebührensenkungen des Landes in den ersten vier Monaten des Jahres auf insgesamt 906,6 Milliarden Yuan (circa 127,1 Milliarden US-Dollar).

Von dieser Gesamtsumme machen die im Jahr 2020 eingeführten Steuer- und Gebührenvergünstigungen zur Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung und zur Eindämmung der COVID-19-Epidemie insgesamt 485,7 Milliarden Yuan (68 Milliarden US-Dollar) aus, so die staatliche Steuerverwaltung. Die verbleibenden 420,9 Milliarden Yuan (59 Milliarden US-Dollar) ergeben sich aus der Umsetzung einer im letzten Jahr eingeführten Steuer- und Gebührensenkungspolitik in größerem Umfang.

Seit dem Ausbruch der Corona-Epidemie hat China eine Reihe von Steuer- und Gebührenerleichterungen eingeführt, um die finanzielle Belastung der Marktteilnehmer zu verringern. Gleichzeitig haben mittlerweile mehr chinesische Klein- und Kleinstunternehmen, die dringend Bargeld benötigen, dank des Informationsaustauschsystems zwischen den Banken und Steuerbehörden einen leichteren Zugang zu Krediten. Offizielle Daten zeigen, dass Klein- und Kleinstunternehmen im ersten Quartal auf Grundlage der steuerlichen Kredite Darlehen im Wert von 181,6 Milliarden Yuan (25,4 Milliarden US-Dollar) erhalten haben.