86 Unternehmen mit hoher Qualität brachten Ausschreibungen für etwa 2500Arbeitsplätze auf die erste Offline-Jobmesse in Wuhan seit dem Ausbruch der Epidemie durch das neuartige Coronavirus. Die Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei war einst das Epizentrum der COVID-19-Epidemie. „Bleibe! Zusammen für die Existenzgründung“, so lautete das Motto der Jobmesse, die am 1. Juni an der Jianghan-Universität stattfand.

Jobsuchende stehen in einer Schlange vor einem Messestand, um sich dem Arbeitgeber vorzustellen.

Um die Gesundheitsregeln während der Epidemie einzuhalten, mussten alle Teilnehmer Mundschutzmasken tragen, ihre Körpertemperaturen messen lassen, ihre Gesundheitscodes auf dem Handy zeigen und einen Sicherheitsabstand von einem Meter einhalten. Vor Ort wurde zudem eine medizinische Station eingerichtet, wo sich medizinisches Personal für mögliche Notfälle vorbereitete.

 

Bei den 86 Arbeitgebern handelte es sich um lokale Unternehmen oder Vertretungen in Wuhan. Sie decken strategische neue Branchen ab, die schwerpunktmäßig weiterentwickelt werden sollen, wie zum Beispiel Informationstechnologie, High-End-Ausstattungen, neue Materialien, Biopharmazie, Energieeinsparung und Umweltschutz, Aus- und Fortbildung, oder Logistik und Handel.

 

2020 werden insgesamt 317.000 Absolventen von 83 Hochschulen ihr Studium abschließen. Die Epidemie wirkt sich offensichtlich negativ auf die Jobsuche aus. Dennoch legen sowohl der Staat als auch die Regierungen der Provinz Hubei sowie der Stadt Wuhan viel Wert auf die Beschäftigung der Absolventen. Zahlreiche unterstützende Maßnahmen sind deshalb bereits erlassen worden, zu denen unter anderen auch die Jobmesse gehört. In den folgenden zwei Monaten werden noch acht weitere Messen solcher Art in Wuhan stattfinden.