Bedrohung für ökologisches System: Invasion von mehr als 660 gebietsfremden Arten in China festgestellt

03.06.2020

Der Große Panda „Meng Meng“ am 28. Mai 2020 im Zoologischen Garten Berlin. Der Zoo Berlin wurde am 28. April nach einer mehr als einmonatigen Schließung wegen Covid-19 wieder für Besucher geöffnet. Die Riesenpandas „Meng Meng“ und „Jiao Qing“ aus China und ihre Zwillingsbabys „Meng Xiang“, „Meng Yuan“ haben zahlreiche Besucher angezogen, obwohl der Zoo immer noch Beschränkungen unterliegt. (Foto: Binh Truong/Xinhua)


China hat mehr als 660 gebietsfremde Arten gefunden, von denen 71 das natürliche ökologische System bedroht haben oder bedrohen könnten. Diese Arten wurden, einem Umweltbericht zufolge, in eine Liste aufgenommen.


Insgesamt 215 gebietsfremde Arten sind in nationale Naturschutzgebiete in China eingedrungen, hieß es in dem chinesischen Umweltbericht 2019, der am Dienstag vom chinesischen Ministerium für Ökologie und Umwelt veröffentlicht wurde. Dem Bericht zufolge wurden in China 106.509 Arten entdeckt, darunter 49.044 aus dem Tierreich und 44.510 aus dem Pflanzenreich.


Es gibt 406 seltene, gefährdete Arten im Land, von denen mehr als 100 nur in China vorkommen, wie zum Beispiel der Riesenpanda, die Goldmeerkatze, die tibetische Antilope und der chinesische Alligator. Insgesamt müssen 2.471 Wirbeltierarten angegangen und geschützt werden, was 56,7 Prozent der Gesamtzahl entspricht.


Aus dem Bericht geht auch hervor, dass es in China 1.339 Arten von landwirtschaftlichen Pflanzen und 576 Arten von Zuchttieren gibt. China sollte im Oktober dieses Jahres Gastgeber der 15. Weltnaturschutzkonferenz in Kunming, südwestchinesische Provinz Yunnan, sein, die wegen der Covid-19-Pandemie verschoben wurde.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Naturschutzgebiete,China,Riesenpanda