Chinas Zentralbank plant Eindämmung der Immobilienspekulation

04.06.2020


China werde eine konsequente und stabile Politik der Immobilienfinanzierung beibehalten und es vermeiden, den Immobiliensektor zur kurzfristigen Ankurbelung der Wirtschaft zu nutzen, so ein Bericht der Zentralbank.


China werde weiterhin an dem Grundsatz festhalten, dass „Häuser zum Wohnen da sind und nicht zur Spekulation", so die chinesische Zentralbank in ihrem Bericht über Chinas regionale Finanzgeschäfte im Jahr 2019.


Die Häuserpreise im ganzen Land seien 2019 im Allgemeinen stabil geblieben. Die Preisindizes für neue und alte Häuser in Städten des ersten Ranges seien im vergangenen Jahr nur leicht angestiegen, wobei die monatlichen Preissteigerungen im Jahresvergleich mit 4,9 Prozent (neue) beziehungsweise 1,7 Prozent (alte) ihre Höhepunkte erreicht hätten.


In der gleichen Zeit sei die Wachstumsgeschwindigkeit der Preisindizes für neue und wiederverkaufte Häuser in Städten des zweiten und dritten Ranges im vergangenen Jahr dagegen deutlich zurückgegangen, so der Bericht.


Bei ihren Bemühungen um die Einführung eines langfristigen Mechanismus für die Immobilienfinanzierung betonte die Zentralbank, wie wichtig es sei, das System der staatlichen Wohnungsbauförderung zu verbessern und die stetige und solide Entwicklung des Immobilienmarktes in China aufrechtzuerhalten.


Im Zuge der Eindämmung der Wohnungsspekulation wird China laut dem diesjährigen Arbeitsbericht der Regierung auch stadtspezifische Maßnahmen in diesem Sektor umsetzen.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Immobilienfinanzierung,China,Zentralbank,Häuserpreise