Das Markttransaktionsvolumen der Sharing-Branche - also die gemeinsame Nutzung bestimmter Produkte wie z.B. Fahrräder - lag 2019 bei 3,3 Billionen Yuan, ein Anstieg von 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so ein Bericht vom „Sharing Economy Research Center“ des State Information Center.

Menschen benutzen Sharing-Fahrräder. (Foto/Xinhua)

Gleichzeitig hat der Sharing-Sektor auch eine positive Rolle bei der Stabilisierung des Beschäftigungsniveaus gespielt. Die Zahl der Personen, die eine Verbindung zu diesem Sektor haben, habe etwa 800 Millionen erreicht, so der Bericht.

Darüber hinaus hat die Sharing-Wirtschaft dazu beigetragen, die Struktur der Dienstleistungsindustrie zu optimieren und das Konsumverhalten zu verändern. Im Jahr 2019 machten die Bereiche Taxis, Gastronomie und Unterkünfte 37,1 Prozent, 12,4 Prozent und 7,3 Prozent der gesamten Sharing-Branche aus, was gegenüber 2016 einem Anstieg von 20,5, 7,8 bzw. 3,8 Prozentpunkten entspricht.

Während die Epidemie diesen Sektor zwar vor eine große Herausforderung gestellt hat, hat sie auch neue Geschäftsmodelle hervorgebracht. Da viele Mitarbeiter von Gastronomie-Unternehmen während des Epidemieausbruchs  untätig bleiben mussten, haben diese Unternehmen ihre Mitarbeiter an Internetunternehmen vermittelt. Das verringerte nicht nur die Belastung der Gastronomie-Unternehmen, sondern war auch im Einklang mit den Bedürfnissen der Internetunternehmen, die durch neuartige Einzelhandelsmodelle entstanden waren.

Yu Fengxia, stellvertretende Direktorin des Sharing Economy Research Centers, ist deshalb auch der Meinung, dass Innovationen in der Sharing-Ökonomie dazu beitragen könnten, die Auswirkungen der Epidemie zu mildern, die Bedürfnisse der Menschen inmitten der Pandemie zu befriedigen und den betroffenen Unternehmen zu einer langfristigen Entwicklung zu verhelfen.