Die Staatliche Kommission für die Prävention von Naturkatastrophen und das chinesische Ministerium für die Verwaltung von Notfallreaktionen haben angesichts der anhaltenden Unwetter und des Hochwassers in den Provinzen Sichuan, Guizhou und Hunan am Montag Notfallreaktionen der Stufe Ⅳ für Naturkatastrophen ausgerufen.

Ein Arbeitsteam ist in die schwer betroffenen Regionen geschickt worden, um bei den Hochwasserpräventions- und Rettungsarbeiten vor Ort zu helfen.

Zuvor hatten das Ministerium für die Verwaltung von Notfallreaktionen und das chinesische Finanzministerium den Provinzen Guizhou und Guangdong sowie dem Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang Hilfsgelder zur Prävention von Hochwasser und Dürre in Höhe von 200 Millionen Yuan RMB zur Verfügung gestellt sowie in Zusammenarbeit mit dem Amt für Strategische Reserven von Lebensmitteln und Gütern Hilfsgüter wie Zelte und Klappbetten nach Guangxi transportiert, um die Hochwasserbekämpfungs- und Rettungsarbeiten zu unterstützen. Vor kurzem wurden drei weitere Arbeitsteams zur Unterstützung in die schwer von Hochwasser betroffenen Provinzen Sichuan und Guizhou sowie die regierungsunmittelbare Stadt Chongqing geschickt.

Statistiken zufolge sind seit Anfang Juni 12,16 Millionen Menschen in 13 südchinesischen Provinzen und autonomen Gebieten wie Guangxi, Guizhou, Hunan, Sichuan und Jiangxi von Hochwasser betroffen. 78 Menschen sind in den Fluten gestorben oder werden vermisst. 729.000 Menschen wurden evakuiert. 8.000 Häuser sind zusammengebrochen, weitere 97.000 wurden beschädigt. Die direkten Wirtschaftsverluste belaufen sich aktuell auf 25,7 Milliarden Yuan.