Der weltbekannte chinesische Badmintonspieler Lin Dan hat am Samstag seinen Austritt aus der chinesischen Nationalmannschaft bekannt gegeben.  

Die Badminton World Federation (BWF) schrieb auf Twitter, dass dies das Ende einer der herausragendsten Karrieren im Badminton darstelle.

Lin schrieb auf seinem Weibo-Account, dass er „von 2000 bis 2020 in der Nationalmannschaft“ gewesen sei. Es sei „sehr schwer, Abschied zu nehmen“.

„Ich bin meinem Land, meinem Trainer, meiner Familie und meinen Fans dankbar. Ich danke den hervorragenden Gegenspielern, die mich motiviert haben. Ich möchte euch allen, die ihr euren eigenen Träumen nachjagt, sagen, dass ihr immer euren Hunger behalten und alles geben sollt.“

„Ich hoffe, die chinesische Hymne wird weiterhin auf dem Platz gespielt. Ich hoffe, bekannte und neue Gesichter auf dem Podium zu sehen. Niemand wird ewig jung bleiben, aber sicherlich gibt es Menschen, die jung, leidenschaftlich und strebsam sind..."

„Mit 37 Jahren erlauben es mir Schmerzen und Verletzungen nicht mehr, mit meinen Teamkollegen zu kämpfen. Ich bin dankbar, aber die Entscheidung fällt mir auch schwer und ich bin betrübt. Ich hoffe, in der Zukunft mehr Zeit mit meiner Familie verbringen zu können.“

Lin Dan wurde am 14. Oktober 1983 in der chinesischen Provinz Fujian geboren. Im Herreneinzel gewann er zweimal olympisches Gold (2008 in Beijing und 2012 in London), fünfmal die Weltmeisterschaft und sechsmal die All England-Meisterschaft. Im Alter von 28 Jahren gelang ihm mit dem Gewinn aller großen Turniere als erster und bisher einziger Sportler überhaupt ein sogenannter „Super Grand Slam“.