Oxford-Experte: COVID-19 stammt möglicherweise nicht aus China

07.07.2020


Wie Dr. Tom Jefferson, Experte an der Universität Oxford, in einem Interview mit der britischen Zeitung „The Telegraph“ erklärte, könnte das neuartige Coronavirus möglicherweise auf der ganzen Welt entstanden und schließlich zum Ausbruch gekommen sein, als die Bedingungen hierfür am günstigsten waren - und nicht erst in China.


Weiterhin argumentierte Dr. Tom Jefferson, dass es immer mehr Beweise für eine Existenz des Virus in verschiedenen Regionen lange vor dem ersten Ausbruch in Asien gäbe. Vergangene Woche hatten spanische Virologen bekannt gegeben, dass sie Spuren des Virus in Abwasserproben vom März 2019 gefunden hätten – lange, bevor die durch das neuartige Coronavirus hervorgerufene Krankheit COVID-19 in China aufgetreten war. Italienische Wissenschaftler hatten Mitte Dezember in Abwasserproben aus Mailand und Turin Spuren des Coronavirus nachweisen können, während erste Hinweise auf das Virus in Brasilien auf den November datieren.


Das Virus könne sich über das Abwassersystem oder öffentliche Toiletten verbreitet haben, eine Tröpfcheninfektion zwischen Menschen sei nicht unbedingt notwendig, wie Dr. Jefferson weiter erklärte.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Universität Oxford,Ausbruch,China,das neuartige Coronavirus