Bereits 21 Tote nach Busunfall in Guizhou

08.07.2020

Mindestens 21 Menschen sind gestern ums Leben gekommen, nachdem ein Bus mit Passagieren, darunter auch Schüler, die an den jährlichen Hochschulaufnahmeprüfungen teilnehmen sollten, in einen See im Südwesten Chinas gestürzt war.

 



Der Bus prallte gegen eine Leitplanke und stürzte dann in den Hongshan-See in der Provinz Guizhou. 16 weitere Menschen wurden dabei verletzt, teilte das örtliche Notfallmanagement in einer Erklärung mit.

 

Von den 37 Personen, die bisher gefunden wurden, sind 12 Schüler. Fünf von ihnen wurden bislang als tot bestätigt. Auch der Fahrer ist verstorben. Es ist noch nicht klar, wie viele Personen insgesamt im Bus und wie viele von ihnen Schüler waren.

 

Der Vorfall ereignete sich gegen Mittag in der Stadt Anshun in der südwestchinesischen Provinz Guizhou. Durch die Überwachungsvideos stellte man fest, dass es sich bei einigen der Businsassen um Teilnehmer der Hochschulaufnahmeprüfungen handelte. Diese „Gaokao“-Prüfungen  haben gerade gestern begonnen.

 

Die Aufnahmen der Videoüberwachungen, die auf sozialen Netzwerken zur Verfügung gestellt wurden, zeigten, wie das Fahrzeug mindestens fünf Fahrspuren überquerte, bevor es schließlich in den See stürzte.

 


Die Verletzten wurden sofort zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Einer davon wurde bereits gestern wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Auch der Bus wurde aus dem Wasser geborgen, und die Rettungskräfte suchen nach Angaben des Rettungsteams vor Ort derzeit noch nach weiteren Fahrgästen. Mehr als 200 Menschen haben bei der Rettungsarbeit geholfen.

 

Die Ursache des Unfalls wird nach Angaben der örtlichen Behörden noch untersucht. 



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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Busunfall,Guizhou,Hochschulaufnahmeprüfung,Rettungsarbeit