Frieden an der Grenze zwischen China und Indien entsprechen gemeinsamen Interessen beider Seiten

08.07.2020

Am Sonntagabend hat der chinesische Außenminister Wang Yi, der auch der chinesische Sonderbeauftragte für die Grenz-Frage zu Indien ist, mit dem indischen Sonderbeauftragten und nationalem Sicherheitsberater Indiens, Ajit Doval, telefoniert. Beide Seiten haben einen Konsens über die Entspannung an der Grenze erzielt. Dies hat die Zuversicht beider Seiten gezeigt, den Konflikt an der Grenze durch Dialog zu lösen.


Seit April dieses Jahres hat der Streit zwischen China und Indien am Galwan-Flusstal internationale Aufmerksamkeit erregt. Indiens Truppen hätten die Grenze illegal überschritten und China provoziert, erklärt China. Dies habe Menschenleben gekostet.


Im Konsens, der diesmal von hochrangigen Menschen zwischen China und Indien erzielt worden ist, sind zwei Bereiche sehr wichtig. Erstens ist es: „Konsens verfolgen“. Der erzielte Konsens soll die wichtigen Voraussetzungen zur Lösung der Streitigkeiten schaffen. Zweitens ist „Diskussion durch Dialog“ wichtig. Beide Seiten sind damit einverstanden, dass die Spannung an der Grenze nur durch Dialog gelöst werden kann.


Sowohl für China als auch für Indien ist die Entwicklung zur Zeit am wichtigsten. In der Entwicklungsstrategie haben beide Länder auch viele Gemeinsamkeiten. Es ist völlig richtig, dass China und Indien die gegenwärtigen Entwicklungsmöglichkeiten nutzen und ihre Kooperationen verstärken, anstatt als Bedrohung gegeneinander zu stehen. Wegen der Ausbreitung der COVID-19-Epidemie haben viele Länder, darunter auch Indien, großen Druck beim Kampf gegen die Epidemie und auch bei Wirtschaftsentwicklung. Die Streitigkeiten zwischen China und Indien können nur diese Situation noch schlimmer machen. Es ist nützlich sowohl für die regionale als auch für die weltweite Stabilität und den Frieden, dass China und Indien ihre Streitigkeiten durch Dialog lösen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: China,Indien,Außenminister,Grenz-Frage