Dorfs der Miao-Nationalität in Hunan: Mit Weißtee-Anbau aus der Armut befreit

21.07.2020


Im Jahr 2018 sind unter der Leitung von Generalsekretär der KP Chinas Xi Jinping beinahe 20 Millionen Weißtee-Sämlinge aus dem Kreis Anji (Provinz Zhejiang) in die von Armut tief geprägten Gebieten in der zentralchinesischen Provinz Hunan geschickt worden. Davon hat der Kreis Guzhang im autonomen Präfektur Xiangxi der Tujia und der Miao in Hunan profitiert. In den vergangenen zwei Jahren sind die kleinen Teesämlinge aus dem Boden gewachsen. Die Aktion dient dazu, dass sich die lokalen Dorfbewohner aus der Armut befreien und den Entwicklungsweg einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand beschreiten können.


In einem Teegarten mit einer Fläche von 44 Hektar im Dorf Wengcao in Guzhang wird die erstklassige Teesorte „Baiye Nr.1“ angebaut. Das Dorf Wengcao der Miao liegt im Hinterland des Wuling-Bergs. Früher war das Dorf sehr arm. Damals geriet in dem Gebiet die Hälfte der Dorfbewohner, ungefähr 100 Haushalte mit 400 Menschen, in Armut.


Im April 2018 schrieben 20 Bauern aus Anji einen Brief an Xi Jinping, dass sie den armen Gebieten die Teesämlinge spenden wollten, um den Menschen aus der Armut zu helfen. Xi hat ihre Aktion gewürdigt und danach der Spende der Teesämlinge mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Zur Freude des Generalsekretärs sind im Gebiet Xiangxi bereits 1,5 Millionen Sämlinge aus dem Boden gewachsen. Im Dorf Wengcao wurde ein Teegarten gegründet. Dies hat viele Arbeitsplätze für die ansässigen Dorfbewohner geschaffen. Der Leiter der Arbeitsgruppe für die Armutsbekämpfung in Wengcao, Ou Sanren, sagte, dass im Jahr 2019 das Einkommen der lokalen Haushalte im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 5.000 Yuan gestiegen sei. Durch den Anbau von Teesämlingen werden verschiedene Ressourcen der Miao wie Berge, Wälder sowie Felder weiter entwickelt.


Im Jahr 2019 hat sich Wengcao aus der Armut befreit. Der Teegarten hat für das Dorf mehr Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen und ein höheres Einkommen gebracht. Die schönen Landschaften im großen Teegarten ziehen immer mehr Touristen an. Um den Tourismus anzukurbeln, hat Wengcao eine Genossenschaft gegründet. Die Dorfbewohner können ihre leerstehenden Häuser in häusliche Hotels umwandeln. Die Genossenschaft ist für die Dekoration sowie den Betrieb der Hotels verantwortlich. Zudem können die Besucher das ländliche Leben genießen, die vielfältigen Aktivitäten wie das Tee-Pflücken erleben und auch die Tee-Kunst kennenlernen. Die Dorfbewohnerin Hong Dingfeng hat sich an dem Hotelprogramm der Genossenschaft beteiligt. Im vergangenen Jahr hat sie während den Sommerferien 20.000 Yuan verdient.


Allein im Sommer 2019 hat Wengcao mehr als 4.000 Besucher empfangen. Das jährliche Tourismuseinkommen betrug 150.000 Yuan. Im Dorf Wengcao blüht die Industrie des Weißtees.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Weißtee-Anbau,Armut,Tourismus