Chinas Zentralbank injiziert 9,7 Milliarden Euro in den Markt

28.07.2020

Chinas Zentralbank hat am Dienstag via Reverse-Repos Bargeld in das Bankensystem injiziert, um die Liquidität aufrechtzuerhalten.


Die Volksbank von China hat laut einer Erklärung auf der Webseite der Zentralbank 80 Milliarden Yuan (9,7 Milliarden Euro) durch siebentägige Reverse-Repos zu einem Zinssatz von 2,2 Prozent in den Markt eingebracht.


Dieser Schritt solle eine stabile Liquidität im Bankensystem aufrechterhalten, so die Zentralbank.


Mit 10 Milliarden Yuan (1,2 Milliarden Euro) Reverse-Repos, die am Dienstag fällig wurden, führte die Operation zu einer Nettozufuhr von 70 Milliarden Yuan (8,5 Milliarden Euro).


Ein Reverse-Repo ist ein Prozess, bei dem die Zentralbank Wertpapiere durch Bieten von Geschäftsbanken kauft und vereinbart, diese in Zukunft wieder zu verkaufen.


Laut dem diesjährigen Arbeitsbericht der Regierung verfolge China eine umsichtige Geldpolitik auf flexiblere und angemessenere Weise.


Das Land setzte eine Vielzahl von Instrumenten ein, darunter erforderliche Senkungen des Mindestreservesatzes, Zinssenkungen und Neuvergabe von Krediten, damit die Geldmenge M2 und die Gesamtfinanzierung deutlich höher wachsen konnten als im Vorjahr.

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Quelle: People.cn

Schlagworte: China,Zentralbank,Bargeld