China: Spielzeugindustrie startet mithilfe des E-Commerce neu

31.07.2020

Seit Anfang dieses Jahres sind Chinas Spielzeugexporte von Faktoren wie dem Ausbruch der COVID-19-Epidemie und dem Anstieg des internationalen Handelsprotektionismus erheblich betroffen. Während traditionelle Verkaufskanäle schrumpfen, sind die Online-Verkäufe von Spielzeugen jedoch schnell gewachsen ...


Die COVID-19-Epidemie hat zu Beginn dieses Jahres viele chinesische Spielzeugunternehmen lahmgelegt. Mit der Verbesserung der Situation in China übernahmen seit April die inländischen Spielzeugverkäufe die Führung bei der Belebung. Während traditionelle Spielzeugverkaufskanäle wie Einkaufszentren, Supermärkte und Großhandelsmärkte usw. kurzfristig unter Druck stehen, haben sich Online-Vertriebskanäle aber rasch entwickelt und die Marktlücken schnell gefüllt.


Damit Kinder während der Epidemie beruhigt zu Hause bleiben konnten, kauften viele chinesische Familien häufig Spielzeuge online. Infolgedessen ist der Absatz von Bausteinen, Puppen, Kinderrädern und weiteren Spielzeugen auf E-Commerce-Plattformen erheblich gestiegen. Chinas größte Online-Einkaufsplattformen wie „T-mall“und „JD“ usw. verzeichneten im ersten Quartal dieses Jahres alle einen deutlichen Anstieg der Spielzeugverkäufe. Einer umfassenen Untersuchung der Spielzeuggesellschaft der Provinz Guangdong zufolge betrug der Anteil der Online-Spielzeugverkäufe in China im Jahr 2019 35 Prozent, was rund 30 Milliarden Yuan RMB (3,6 Milliarden Euro) entsprach. Der Ausbruch der Epidemie hat zudem mehr Menschen dazu veranlasst, ihre Konsumgewohnheiten zu ändern. Es wird erwartet, dass der Anteil der Online-Spielzeugverkäufe in Zukunft weiter zunehmen wird.


China produziert mittlerweile mehr als 70 Prozent der Spielzeuge weltweit. Die Produktionskapazität für Spielzeuge der südchinesischen Provinz Guangdong macht allein 70 Prozent der Gesamtproduktion Chinas aus. Mit der umfassenden Wiederaufnahme von Produktionen in verschiedenen Branchen in China wird die Internationale Spielzeugmesse in Shenzhen der Provinz Guangdong, die als einen Branchenindikator gilt, vom 6. bis 8. August stattfinden, nachdem sie um fast ein halbes Jahr verschoben worden ist.

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Quelle: CRI

Schlagworte: China,E-Commerce,Spielzeugindustrie