Das Versagen der USA bei der Epidemiebekämpfung führt zu großem Erstaunen in Europa
Die Zahl der bestätigten COVID-19-Infizierten in den USA erreichte am Sonntag über fünf Millionen. Damit sind die USA das Land mit den meisten COVID-19-Fällen auf der ganzen Welt. Einem Bericht der Nachrichtenplattform AP News zufolge führt das Versagen des mächtigsten Landes der Welt bei der Epidemie-Eindämmung zu Erstaunen und Beunruhigung in Europa.
Der Bericht weist darauf hin, dass viele Europäer stolz auf ihre Gesundheitssysteme seien, weil in ihren Ländern sowohl kostenlose Nukleinsäure-Tests als auch kostenlose Behandlungen angeboten würden. Erstaunlicherweise sei die Situation in den USA ganz anders. Die durch COVID-19 verursachte Krise hat bisher nur die bestehenden Unterschiede für verschiedene Einkommensschichten oder Minderheiten (z.B. für Afroamerikaner oder Menschen mit lateinamerikanischer Abstammung) bei der Gesundheitsversorgung verschärft.