Am 20. August wurden 33 Musterräume des Winterdorfs Yanqing für die Olympischen Spiele 2022 in Beijing vorgestellt: 17 Räume für Sportler, 13 barrierefreie Räume und 3 Serviceräume.

 

Eine Entwurfsskizze des Olympischen Dorfs Yanqing der Winterspiele 2022 (Foto von der offiziellen Website des Beijinger Organisationskomitees für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022)

 

Am 20. August wurden 33 Musterräume des Winterdorfs Yanqing für die Olympischen Spiele 2022 in Beijing vorgestellt: 17 Räume für Sportler, 13 barrierefreie Räume und 3 Serviceräume. Laut Liu Lifeng, einem Vertreter des Hauptsitzes für Großprojekte in Beijing, wird der Bau des Dorfes planmäßig bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein und bis August 2021 den Standards für die Aufnahme von Sportlern entsprechen. Das Dorf zeigt Charakteristika der Bergdörfer in Nordchina, unterstreicht die chinesische Kultur, den Umweltschutz sowie das Athleten-zentrierte Designkonzept. Nach den Olympischen Winterspielen 2022 in Beijing wird es zu einem Resorthotel für die Öffentlichkeit umfunktioniert.

 

Das Dorf liegt am Fuße des Xiaohaituo-Berges neben dem Nationalen Rodelzentrum und einem Medienzentrum. Es ist dicht mit niedrigen Gebäuden bebaut. Die halboffenen Hügelhöfe demonstrieren die kulturellen Merkmale der traditionellen viereckigen Höfe Beijings und sind perfekt in die wunderschöne Umgebung integriert. Liu erklärte, dass das Dorf in sechs Wohnbereiche und einen öffentlichen Bereich unterteilt ist und eine Fläche von 118.000 Quadratmetern umfasst. Die Wohnbereiche bieten 1.430 Betten für Sportler und Funktionäre, während der öffentliche Bereich als Bereich für die Wartung der Ausrüstung, für Mahlzeiten und Freizeit dient. Um die chinesischen Elemente dieser Höfe aufrechtzuerhalten und die umliegende natürliche Umgebung maximal zu schützen, hat das Dorf die einheimischen Bäume als wichtige Landschaft erhalten. Diejenigen, die nicht erhalten werden konnten, wurden zum Schutz umgepflanzt, wobei einige nach dem Bau zurückgepflanzt werden. Sogar die während des Baus ausgegrabenen Steine wurden in Gabionenmauern eingebaut.