Staatsrat

Geldpolitische Maßnahmen flexibler gestalten

03.09.2020

Chinas Staatsrat hat am Mittwoch bekräftigt, in flexibler und angepasster Weise eine umsichtige Geldpolitik zu betreiben, die darauf abziele, eine stabile Wirtschaft und stabile Finanzmärkte zu fördern.



Die Notwendigkeit für die Wahrung der Stärke und Nachhaltigkeit der Politik wurde hervorgehoben, man distanziere sich von starken Anreizen und wolle stattdessen die Mittel in die Realwirtschaft fließen lassen, heißt es in einer Stellungnahme, die nach der Sitzung des Staatsrates unter Vorsitz von Ministerpräsident Li Keqiang veröffentlicht wurde.


Darin wurden unter anderem die Regeln zur Gründung von Unternehmen im Bereich Finanzholding spezifiziert. Derartige Unternehmen sollten in die Lage versetzt werden, der Realwirtschaft besser dienen zu können.


Zur Frage der Verbesserung der Luftqualität in der Region Beijing-Tianjin-Hebei und umliegenden Gebieten wurde auf der Sitzung die verstärkte Nutzung von sauberer Kohle und die Beschleunigung der Transformation und der Verbesserung der Energieträger in der Stahl-, Koks-, Petrochemie- und Bauindustrie beschlossen.


Es sollten verstärkt Anstrengungen zur Entwicklung umweltfreundlicher Industrien und der Kreislaufwirtschaft unternommen werden. Internationale Zusammenarbeit sollte gestärkt und Wirtschaftswachstum und Schutz der Umwelt zugleich erreicht werden.


Zwei Projekte zum Bau von Atomkraftwerken im Umfang von 70 Milliarden Yuan (rund 10,24 Milliarden US-Dollar) wurden auf der Sitzung bestätigt. Die Fortsetzung von Atomkraftprojekten sei eine wichtige Maßnahme zum Ausbau effektiver Investitionen, zur Stützung der Energiewirtschaft und zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, heißt es in der Stellungnahme.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Geldpolitik,Finanzmarkt,Energie