Xinjiang: Gleisverlegung der Eisenbahn in der Taklimakan-Wüste

Quelle: german.china.org.cn
08.09.2020
 

Bauarbeiter verlegen am Sonntag im Kreis Qiemo Gleise für die Eisenbahn „Heruo“.


Der Bau der Eisenbahn zwischen Hotan und Ruoqiang (kurz: Eisenbahn Heruo) in der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang tritt in eine neue Phase. Am Sonntagvormittag wurde ein Set von 25 Meter langen Gleisen bis nach Qiemo verlegt – einem Kreis in der Taklimakan-Wüste, der größten Wüste Chinas.


Dies sei ein neuer Meilenstein für den Bau der Eisenbahn Heruo, sagte Tian Jianjun, Manager der Xinjiang Heruo Eisenbahn-Gesellschaft.


Die noch im Bau befindliche Eisenbahn erstreckt sich bis in die Region Hotan und den Mongolischen Autonomen Bezirk Bayingolin in Xinjiang. Mit einer Gesamtlänge von 825 Kilometern dient die Bahn dem Personen- und Frachtverkehr. Die geplante Geschwindigkeit liegt bei 120 Kilometern pro Stunde. Das Projekt begann im Mai 2019 mit der Gleisverlegung. Mittlerweile sind bereits Gleise in einer Länge von 160 Kilometern verlegt worden. Nach der Fertigstellung der Eisenbahn wird sich der Verkehr im südlichen Teil Xinjiangs enorm verbessern. Auf diese Weise können nicht nur die Reisebedingungen für die Einwohner verbessert, sondern auch die Ressourcenerschließung sowie die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung entlang der Eisenbahn, oder sogar in ganz Süd-Xinjiang, beschleunigt werden.

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Schlagworte: Xinjiang,Gleisverlegung,Eisenbahn,Taklimakan-Wüste

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