Chinas digitaler Handel mit Ländern entlang der Seidenstraßeninitiative konnte in den letzten Jahren eine starke Dynamik beibehalten, da der Sektor weiterhin ein enormes Potenzial birgt. Dies geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht hervor.

Der Bericht, der gemeinsam vom Publishing House of Electronics Industry, der China Academy of Industrial Internet und dem Chinese Institut of Electronics herausgegeben wurde, untersucht Chinas digitalen Handel mit über 30 Ländern entlang der Seidenstraßeninitiative.

Zur Bewertung der Entwicklung und des Handelspotenzials dieser Länder wurden sechs Indizes herangezogen, nämlich digitale Handelsbeziehungen, Potenzial, Grundlagen, Umfeld, Risiken und Ebenen.

Sieben der Top-Ten-Länder, die im Hinblick auf den umfassenden Index am besten abschneiden, befinden sich in Asien, fünf davon sind ASEAN-Staaten. 

Die Indizes für Indien, Israel, Iran und Serbien weisen seit fünf Jahren in Folge einen Aufwärtstrend auf, zudem verzeichneten die Indizes für Singapur und die Türkei 2018 ein Jahreswachstum von 19 bzw. 11 Prozent.

"Im derzeitigen Epidemie-Szenario spielt der digitale Handel eine immer wichtigere Rolle. Seine Entwicklung wird den Ländern entlang der Seidenstraßeninitiative helfen, ihre Beziehungen zu vertiefen und eine Win-Win-Entwicklung zu erreichen", sagte Long Yongtu, Berater beim chinesischen Verband für Dienstleistungshandel.

Der Bericht wurde während der zurzeit stattfindenden Messe für Dienstleistungshandel, der China International Fair for Trade in Services 2020, in Beijing veröffentlicht.