Bewahrung des Friedens und der Kooperation

Lehren aus Chinas Sieg im Widerstandskrieg gegen Japan vor 75 Jahren Exklusiv

16.09.2020

Vor 75 Jahren konnte China den antifaschistischen Widerstandskrieg gegen Japan gewinnen. Danach half China unter der Führung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) dabei, den Frieden und Zusammenhalt innerhalb der internationalen Gemeinschaft zu schützen. Viele der Lehren aus dieser Zeit lassen sich auf die schwierige heutige Zeit übertragen.


Chinas Präsident Xi Jinping hielt auf der „Gedenkfeier zum 75. Jahrestag des Sieges im Krieg gegen die japanische Aggression und im weltweiten Krieg gegen den Faschismus“ eine Rede. Darin betonte er, der große Sieg im Widerstandskrieg des chinesischen Volkes gegen Japan sei „der historische Wendepunkt der chinesischen Nation von einer tiefen Krise zu einer großen Verjüngung seit der Neuzeit, ein wichtiger Teil des Sieges im antifaschistischen Weltkrieg sowie ein Sieg des chinesischen Volkes und der Sieg des Volkes der ganzen Welt.“

Rückblickend betrachtet sei der umfassende Sieg im Widerstandskrieg gegen Japan nicht nur das Ergebnis des vereinten Kampfes der Menschen in ganz China unter der Führung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) gewesen, sondern auch untrennbar mit der vereinten Zusammenarbeit zwischen den antifaschistischen Kräften verbunden.
 
Chinas Sieg: Ergebnis des nationalen Zusammenhalts unter der Führung der KPCh


Nach dem „Zwischenfall vom 18. September" gab das Zentralkomitee der KPCh sofort eine Erklärung ab, die sich entschieden und klar gegen die imperialistische Aggression Japans im Nordosten des Landes richtete. Am 1. August 1935 übernahm die KPCh mit ihrem Vorschlag zur Einrichtung der antijapanischen nationalen Einheitsfront die Führung. Am Tag nach dem „Vorfall an der Lugou-Brücke" appellierte das Zentralkomitee der Partei dann an die Bevölkerung des ganzen Landes: „Nur wenn wir als ganze Nation den Widerstandskrieg zusammen führen, gibt es einen Ausweg."


14 Jahre lang führte die KPCh die antijapanischen Streitkräfte an, eröffnete hinter den feindlichen Linien Schlachtfelder und richtete dort antijapanische Basisgebiete ein. Außerdem arbeitete sie mit den von der Kuomintang (KMT) geleiteten Einheiten auf dem vorderen Schlachtfeld zusammen, um gemeinsam gegen die japanischen Invasoren zu kämpfen und so den finalen Sieg erringen zu können.


Auch heute, 75 Jahre später, haben sich die Menschen in ganz China angesichts der COVID-19-Pandemie, unter der klaren Führung der KPCh erneut zusammengeschlossen, um die Schwierigkeiten zu überwinden und wichtige Erfolge im Kampf gegen das Virus zu erzielen. Die historischen Fakten haben bewiesen, dass die Bewältigung großer Krisen und Herausforderungen eine starke zentrale Führung und den Zusammenhalt der gesamten Nation erfordert.

 
Chinas Sieg: Ergebnis der Zusammenarbeit des chinesischen Volks mit der antifaschistischen Allianz


China werde nie vergessen, dass in den 14 Jahren des Widerstandskrieges unzählige ausländische Freunde nach China kamen, um entweder direkt auf dem Schlachtfeld zu kämpfen oder in den hinteren Reihen Unterstützung zu leisten. Dazu gehören unter anderem Soldaten, Kriegskorrespondenten oder medizinisches Personal.


China werde nie den deutschen Geschäftsmann John Rabe vergessen, der während des Massakers in Nanjing zusammen mit seinen internationalen Freunden in Nanjing eine „internationale Sicherheitszone" eingerichtet hat. Diese umfasste eine Schutzfläche von 3,86 Quadratkilometern und garantierte die Sicherheit von Hunderttausenden chinesischen Zivilisten. Selbst sein eigenes Grundstück fungierte als Schutzzone. Dort lebten bis zu 602 Verfolgte gleichzeitig - die meisten davon Frauen und Kinder. Die Namen internationaler Freunde wie zum Beispiel John Rabe, Henry Norman Bethune, Kwarkanath S. Kotnis, Claire Lee Chennault, Agnes Smedley und andere werden für immer in die historische Erinnerung der chinesischen Nation eingraviert sein.


Als Thomas Rabe, der Enkel von John Rabe und Arzt an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg, China dieses Jahr um Hilfsmaterialen zur Epidemie-Bekämpfung bat, stellten Institutionen wie die „Gedenkhalle der Opfer des Nanjing-Massakers durch japanische Invasoren in China“ in kürzester Zeit eine große Anzahl von Masken, Schutzkleidung und Medikamenten bereit und schickten diese nach Deutschland. Dies macht deutlich, dass Chinas Dankbarkeit nicht nach 80 Jahren verfällt, sondern für immer anhalten wird.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, Widerstandskrieg gegen Japan, 75 Jahre