Bewahrung des Friedens und der Kooperation

Lehren aus Chinas Sieg im Widerstandskrieg gegen Japan vor 75 Jahren Exklusiv

16.09.2020

 
Chinas Sieg: Folge daraus, dass China seine Verantwortung als Großmacht im antifaschistischen Kampf angenommen hat


Schon in den frühen Tagen des Widerstandskrieges gegen Japan trug China entscheidend zum allgemeinen Kampf gegen den Faschismus bei und konnte die Kräfte der japanischen Armee bereits effektiv schwächen. Die chinesischen Streitkräfte marschierten zweimal in Myanmar ein, um dort gegen Japan zu kämpfen. Sie unterstützten nicht nur die alliierten Einheiten im Burmafeldzug ab Januar 1942, sondern entlasteten auch das US-Militär bei deren Gegenoffensive im Pazifik erheblich. Chinas Streitkräfte unterstützten das Hauptschlachtfeld im antifaschistischen Weltkrieg im Osten und halfen somit maßgeblich bei der Aufrechterhaltung des Weltfriedens.

Am Neujahrstag 1942 veranlasste China zusammen mit den USA, Großbritannien und der Sowjetunion 26 Länder dazu, die „Deklaration der Vereinten Nationen" zu unterzeichnen. Seitdem hat China in der Kriegszeit stets an internationalen Abkommen wie der „Moskauer Erklärung“ und der „Kairoer Erklärung“ teilgenommen und sich aktiv an den Vorbereitungen für die Gründung der Vereinten Nationen beteiligt. Auch als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates hat China später eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der internationalen Nachkriegsordnung eingenommen. Darüber hinaus hat China Nordkorea, Vietnam und anderen Ländern sowohl im antijapanischen Kampf als auch im nationalen Befreiungskampf aktiv geholfen.


Genauso verhält es sich auch heute, während die COVID-19-Pandemie auf der ganzen Welt wütet: China hat bereits mehr als 200 Ländern und Regionen sowie internationalen Organisationen auf der ganzen Welt unter dem enormen Druck der Pandemieprävention und -kontrolle aktiv Hilfsmaterialien und Expertise im Kampf gegen das Virus bereitgestellt, um die globale Prävention und Kontrolle der Pandemie uneingeschränkt zu unterstützen.
Ob in Kriegsjahren oder in Friedenszeiten - Chinas Verhalten spiegelt das Verantwortungsbewusstsein wider, nach dem das Land stets bestrebt ist, „große Harmonie für die Welt zu finden.“ Mit dem Fortschreiten des globalen antifaschistischen Krieges haben mehr und mehr friedliebende Menschen in verschiedenen Ländern diese Tatsache mittlerweile besser verstanden.


Nur durch das Überwinden der Interessenskonflikte und ideologischen Differenzen konnten sich die Länder wirklich vereinen, um die faschistische Achse zu besiegen und echten Frieden zu erreichen. Dies ist zur ideologischen Grundlage für die Errichtung des antifaschistischen Bündnisses geworden. Nach dem Sieg im Weltkrieg gegen den Faschismus sind Frieden und gemeinsame Entwicklung zum Konsens der internationalen Gemeinschaft geworden. Nach dem Ende des Kalten Krieges sind Zusammenarbeit und der Win-Win-Grundsatz zu Normen der internationalen Kooperation geworden.


In den letzten Jahren sind jedoch einige Länder zu der Idee zurückgekehrt, dass die eigene Nation Priorität genieße, und haben in dem Zuge die ideologischen Unterschiede wieder aufleben lassen und sowohl Hegemonismus als auch Machtpolitik umfassend gefördert. Dies hat dazu geführt, dass die globale Sicherheit vor dem größten Test seit dem Sieg im antifaschistischen Weltkrieg steht.


Wenn man auf den Sieg des chinesischen Widerstandskrieges gegen Japan zurückblickt, lassen sich wichtige Lehren ziehen. Nur durch die Einhaltung des Konzepts der „vereinten Welt" und durch die Kooperation der Länder zum Aufbau einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit lassen sich die unterschiedlichen Schwierigkeiten überwinden und eine gemeinsame Entwicklung nach dem Win-Win-Prinzip erreichen.

 

(Autor: Zhang Yiming, Postdoktorand am Institute of Modern History der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften)


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, Widerstandskrieg gegen Japan, 75 Jahre