Stabile Erholung der Wirtschaft Chinas bringt der Welt weiterhin gute Nachrichten

16.09.2020

Die am Dienstag vom staatlichen Amt für Statistik der Volksrepublik China veröffentlichten Daten zeigen anschaulich, dass Chinas Wirtschaft bereits im August die negativen Auswirkungen der COVID-19-Epidemie und der diesjährigen Überschwemmungen hinter sich gelassen hat. Die Daten zeigen einen kontinuierlichen Anstieg aller Hauptindikatoren, die Fortsetzung positiver Entwicklungstendenzen und eine stabile gesamtwirtschaftliche Erholung. Dies bedeutet auch gute Nachrichten für die Weltwirtschaft.


Diese ist von der COVID-19-Pandemie stark betroffen und unterliegt derzeit großen Schwankungen, die Entwicklung ist mehr denn je von Unsicherheit geprägt. In ihrem im Juni veröffentlichten.


Global Economic Outlook-Bericht hatte die Weltbank für das Jahr 2020 einen Rückgang der Weltwirtschaft um 5,2 Prozent prognostiziert. Die jüngsten Einschätzungen der internationalen Ratingagentur Fitch gehen von einem Schrumpfen der Weltwirtschaft um 4,4 Prozent aus.


Vor diesem Hintergrund setzt die internationale Gemeinschaft große Erwartung in China, das Land ist in den Bereichen Prävention und Kontrolle der Epidemie sowie bei der wirtschaftlichen Erholung weltweit führend. Folgerichtig hatte Fitch kürzlich die Prognose für das Wachstum des chinesischen BIP von 1,2 auf 2,7 Prozent angehoben.


Im Detail zeigt sich, dass die Wertschöpfung der Industrieunternehmen im August gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Prozent zugenommen hat, 0,8 Prozentpunkte höher als noch im Vormonat. Der Produktionsindex der Dienstleistungsbranche stieg um 4 Prozent und lag damit 0,5 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Die Erholung beschleunigt sich also. Auf der Nachfrageseite stieg der gesamte Einzelhandelsumsatz mit Konsumgütern im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,5 Prozent.


Insgesamt fiel auch das Wachstum des chinesischen Außenhandels und der Auslandsinvestitionen im August besser aus als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Gesamtwert der Ein- und Ausfuhren im August um 6 Prozent, wobei allein die Exporte um 11,6 Prozent zunahmen. Gleichzeitig wuchsen die real eingesetzten ausländischen Investitionen im August gegenüber dem Vorjahr um 18,7 Prozent, die Wachstumsrate erreichte damit in diesem Jahr einen neuen Höchststand.


Es muss an dieser Stelle betont werden, dass die gegenwärtigen Veränderungen in Chinas Wirtschaft hauptsächlich auf ein restauratives Wachstum zurückzuführen sind. Die Wachstumsrate der meisten wichtigen Wirtschaftsindikatoren liegt nach wie vor niedriger als im Vorjahreszeitraum. Auf globaler Ebene wirken sich ein komplexes und schwieriges internationales Umfeld sowie die weitere Ausbreitung der Pandemie negativ aus, während im Landesinneren seit langem bestehende strukturelle Widersprüche existieren. Chinas wirtschaftliche Erholung steht also nach wie vor unter großem Druck. Aber man kann zuversichtlich sein, dass die chinesische Wirtschaft Schwierigkeiten meistern kann, ihre nachhaltige und stabile Erholung aufrechterhält und der Weltwirtschaft Stabilität verleihen wird.


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Quelle: CRI

Schlagworte: China,Wirtschaft,COVID-19-Epidemie