Das chinesische Außenministerium hat die US-amerikanischen Sanktionen gegen Baumwollprodukte aus Xinjiang als grundlos bezeichnet. Die Sanktionen würden jeder realen Grundlage entbehren, wie der Sprecher des Außenministeriums Wang Wenbin am Dienstag vor der Presse in Beijing erklärte.

Derartige Maßnahmen gegen chinesische Unternehmen würden gegen internationale Handelsregeln verstoßen und die globalen Produktions-, Wertschöpfungs- und Lieferketten stören. Wang forderte die USA dazu auf, politisch motivierte Manipulationen einzustellen und die Xinjiang-Frage nicht mehr zur Störung der wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit zwischen chinesischen und amerikanischen Unternehmen zu missbrauchen. Berichten zufolge hatten die US-Zollbehörden ein Importverbot für Produkte von fünf chinesischen Unternehmen und aus einer Produktionsstätte angekündigt und dies mit dem Verdacht auf Zwangsarbeit begründet.