China erlaubt ab Montag den 28. September wieder die Einreise von Ausländern, die über eine von drei möglichen Kategorien gültiger chinesischer Aufenthaltsgenehmigungen verfügen, wie aus einer gemeinsamen Ankündigung des Außenministeriums und der nationalen Einwanderungsbehörde hervorgeht.

Die neue Regelung, die am Sonntag um Mitternacht in Kraft treten wird, erlaubt Ausländern mit einer gültigen chinesischen Aufenthaltsgenehmigung für Arbeit, persönliche Angelegenheiten oder Familienzusammenführungen die Einreise nach China ohne die Notwendigkeit, vorab ein neues Visum zu beantragen.

Das chinesische Festland meldete am Dienstag an 38 aufeinanderfolgenden Tagen keine neuen lokal übertragenen Infektionen. Bei den am Dienstag gemeldeten 10 neuen Infektionen handelte es sich der Nationalen Gesundheitskommission zufolge um importierte Fälle. Weltweit wurden der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bislang über 31,1 Millionen COVID-19-Fälle und mehr als 962.000 Todesfälle gemeldet. Das wöchentliche Update der Organisation vom 14. bis 20. September zeigte fast 2 Millionen neue Fälle und 36.764 Todesfälle innerhalb der Woche.

In der Ankündigung vom Mittwoch wurde betont, dass sich diejenigen, die von der neuen Änderung der Einreisebestimmungen betroffen sind, strikt an die chinesischen Vorschriften zur Seuchenprävention und -bekämpfung halten müssen.

Sollte die Aufenthaltsgenehmigung, die unter eine der drei Kategorien fallen muss, eines Ausländers nach Mitternacht des 28. März 2020 - als Chinas vorübergehende Aussetzung der Einreise von Ausländern mit gültigen chinesischen Visa oder Aufenthaltsgenehmigungen in Kraft trat – abgelaufen sein, könne der Inhaber das entsprechende Visum beantragen, indem er die abgelaufene Aufenthaltsgenehmigung und die entsprechenden Unterlagen bei der chinesischen Botschaft oder einem Konsulat vorlegt. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Zweck des Aufenthalts in China unverändert bleibt.

Andere Maßnahmen, die im März eingeführt wurden, werden der Ankündigung zufolge zunächst weiter umgesetzt. Die chinesische Regierung werde aber den internationalen Personenaustausch schrittweise und geordnet wieder aufnehmen und gleichzeitig wirksame Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung gewährleisten.