„America First“ ist im Wesentlichen eine „amerikanische Bedrohung“ für den Weltfrieden

27.09.2020

Während der Generaldebatte der 75. Generalversammlung der Vereinten Nationen rühmte das US-Staatsoberhaupt den Unilateralismus und behauptete gleichzeitig, die USA hätten ihre „Mission als Friedensschaffer“ erfüllt. All dies zeigt den Egoismus und die Hegemonie von „America First“.


Er sagte in seiner Rede mit Stolz, die USA seien einseitig aus dem Nuklearabkommen mit dem Iran ausgetreten und hätten so die „strengen Sanktionen“ gegen den Iran zur Schau gestellt. Die USA sind im Mai 2018 tatsächlich einseitig aus dem Nuklearabkommen mit dem Iran ausgetreten. US-Außenminister Mike Pompeo forderte vor kurzem in einem Brief an den Weltsicherheitsrat dennoch dazu auf, den „Snapback“-Mechanismus gegen den Iran zu aktivieren, der in der UN-Resolution 2231 festgehalten wurde. Seine grundlose Forderung wurde zuletzt jedoch von der überwältigenden Mehrheit der Mitglieder des Weltsicherheitsrats abgelehnt.


Das US-Staatsoberhaupt brüstete sich außerdem mit den „Erfolgen beim Kampf gegen Terrorismus“. Er prahlte mit der Ausrottungs-Aktion gegen den Anführer des extremistischen „Islamischen Staats“ (IS), Abu Bakr al-Baghdadi, und behauptete, der IS sei „zu 100 Prozent“ zerstört worden. Die USA haben aus ihren geopolitischen und energiepolitischen Interessen jedoch seit langem nichts Gründliches im Kampf gegen Terrorismus getan und in veränderter Form sogar einen Nährboden für Terrorismus geschaffen. Tatsächlich ist die Entwicklung und das Wachstum des IS untrennbar mit den Interventionen der Vereinigten Staaten verbunden, was eine starke Ironie der US-Antiterrorpolitik darstellt: Der Tod von al-Baghdadi ist nichts anderes als die Ausrottung des „Teufels“, der von den USA selbst geschaffen wurde.


Das US-Staatsoberhaupt sprach außerdem über die militärische Kostenteilung der NATO. Aber die Frage ist, was hat dies mit der Generaldebatte der UN-Vollversammlung zu tun?


Die Rede des US-Staatsoberhaupts hat der Welt klar gezeigt, dass der Kern seines Regierungskonzepts „America First“ Unilateralismus und Hegemonismus sind und dass einige US-Politiker aus ihren eigenen egoistischen Interessen „America First“ in eine „amerikanische Bedrohung“ verwandelt haben. Dadurch werden die internationale Ordnung beeinträchtigt und der Weltfrieden bedroht.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Generaldebatte,Unilateralismus,USA,America First