Nukleinsäuretests

Qingdao testet eingeführte Tiefkühlprodukte auf COVID-19

21.10.2020



Die ostchinesische Hafenstadt Qingdao wird Nukleinsäuretests an allen eingeführten Tiefkühlprodukten durchführen. Mit dieser Maßnahme soll nach Darstellung der lokalen Regierung der Ausbreitung von COVID-19 vorgebeugt werden.  


Zudem werde die Stadt alle drei bis fünf Tage Coronatests an Personen ausführen, die mit dem Ent- und Beladen, sowie dem Transport derartiger Produkte in Kühlhäusern und Warenlagern beschäftigt sind. Auf einer Pressekonferenz vom gestrigen Dienstag äußerten sich Vertreter der Stadtregierung in diesem Sinne.


Andere Personen, die engen Kontakt zu Tiefkühlwaren haben, erhalten alle sieben Tage einen Coronatest, so Chen Wansheng von der Stadtverwaltung. Tests sollen auch in der Umgebung von Hafenanlagen, Kühllagern und an ähnlichen Orten durchgeführt werden.


Das Virus ist jüngst in Qingdao erneut aufgetreten. Bislang wurden dreizehn neue Fälle registriert. Verantwortlich dafür wurde mangelnde Desinfektion eines Gerätes für Computertomografie in einer Qingdaoer Lungenfachklinik gemacht.


Die chinesische Seuchenbehörde CDC hat am Samstag bestätigt, das im Zuge der Ermittlungen nach der Quelle der Ansteckung auf der Verpackung importierten tiefgefrorenen Kabeljaus lebende Coronaviren festgestellt wurden.


Nach Angaben der CDC sei dies das erste Mal, dass auf der Umverpackung von Tiefkühlprodukten aktive Coronaviren festgestellt worden seien. Der Kontakt mit kontaminiertem Verpackungsmaterial könne zu Ansteckungen führen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Qingdao,Tiefkühlprodukte,COVID-19