Pompeos Reise der Selbstdemütigung und Selbstdemontage

17.11.2020

„Es wird sicherlich eine peinliche Reise.“ Dies ist die Einschätzung der Associated Press über die Reise von US-Außenminister Mike Pompeos nach Europa und in den Nahen Osten zu sieben Ländern. Wie früher wird Pompeo während seiner Reise unweigerlich auf viel Widerspruch und laute Gegenstimmen treffen.

Seine erste Station ist Frankreich. Französischen Medienberichten zufolge hat der französische Präsident Emmanuel Macron erklärt, dass das Treffen mit Pompeo für das Team des gewählten US-Präsidenten Joe Biden „vollständig transparent" sein werde. Zur Frage, dass Pompeo sehr wahrscheinlich um französische Unterstützung in Bezug auf den Abzug der US-Truppen aus dem Nahen Osten bitten werde, antwortete der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian, dass die französische Seite die US-Truppen auffordern werde, weiter im Irak und in Afghanistan zu bleiben. Diese Äußerungen der französischen Seite wird das Treffen zwischen beiden Seiten zweifellos schwieriger machen.

Die zweite Station ist die Türkei. Da Pompeo vor seinem Besuch der Frage der „Religionsfreiheit“ in der Türkei sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt hatte, hat die türkische Seite direkt in einer Erklärung die Vereinigten Staaten aufgefordert, diese sollten sich zuerst um Menschenrechtsfragen wie Rassismus, Islamophobie und Hassverbrechen im eigenen Land kümmern. Und: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und Außenminister Mevlut Cavusoglu haben nicht einmal ein Treffen mit Pompeo vereinbart.

Darüber hinaus will Pompeo während seiner Reise auch ausgerechnet die jüdischen Siedlungen im besetzten palästinensischen Gebiet im Westjordanland besuchen, welche von fast allen Ländern als illegal angesehen werden. Deshalb verurteilte die palästinensische Seite Pompeos Reise aufs Schärfste und erklärte, dass diese einen „gefährlichen Präzedenzfall“ für die Legalisierung der Siedlungen und einen Schlag gegen UN-Resolutionen darstellen würde.

Kein Zweifel, dass das Gebäude der Macht, das Pompeo durch Lügen, Täuschen und Stehlen errichtet hat, zusammenbrechen wird. Die ganze Welt schaut zu und fragt sich: Wie kann Pompeo, der in verrückten Träumen lebt, seine Reise der Selbstdemütigung und Selbstdemontage überhaupt noch fortsetzen?


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Quelle: CRI

Schlagworte: Reise,Pompeo,Europa,Nahen Osten