Fitnesstraining immer beliebter bei Wanderarbeitern

19.11.2020

Fitnesstraining ist in China beliebt und wird immer populärer. Auch unter Wanderarbeitern liegt Fitness im Trend. Durch eine Clubmitgliedschaft wollen sie sowohl ihr Freizeitleben bereichern als auch einen gesunden Lebensstil pflegen. Einige machen sogar eine Karriere als Fitnesstrainer.

Der 32-jährige Li Huigen kommt aus der Stadt Yunfu der südchinesischen Provinz Guangdong. Er hat bereits mehrere Jahre lang als Wanderarbeiter in Beijing gelebt. Li ist auch ein Fitness-Enthusiast und will sich Zeit zum Laufen nehmen. In seiner Freizeit läuft er gerne und häufig im Gebiet rund um den Houhai-See. Das tut auch seinem Seelenheil gut. Anfang dieses Jahres hat Li in der Stadt Shenzhen (Provinz Guangdong) eine neue Arbeitsstelle als Softwareverkäufer gefunden. Er sagt, egal an welchem Ort er arbeite, Laufen bleibe immer seine Leidenschaft. Fitnesstraining sei bereits ein wichtiger Teil seines Lebens geworden. Ein solches Training habe viele Vorteile und könne auch das Selbstvertrauen der Menschen stärken.

Der 25-jährige Gao Xibin aus der nordchinesischen Provinz Hebei ist Fitnesstrainer. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Weil er schon selbst lange begeistert trainiert hat, schaffte er es, die für den Beruf notwendigen Fitnesskurse innerhalb von nur vier Monaten zu absolvieren. Geschult wurde er an Fitnessgeräten. Er lernte auch Entspannungsgymnastik, gezieltes Muskeltraining, Rehabilitation und Ernährung. Er arbeitet nun schon seit acht Jahren als Fitnesstrainer in einem Club im Bezirk Chaoyang in Beijing und kann monatlich bis zu 20.000 Yuan RMB (2.566 Euro) verdienen. Er achtet darauf, seine Fitnessstudio-Mitglieder daran zu erinnern, beim Training eine korrekte Körperhaltung einzunehmen, zum Beispiel Gewichte mit geradem Rücken heben. Denn er weiß: Durch eine falsche Haltung kann man sich leicht verletzen. Für die Anfänger sind Schwimmen und Joggen geeignet. Das Training soll drei bis vier Mal pro Woche ausgeführt werden. Gao meint, dass man durch Fitness gute Lebensgewohnheiten pflegen könne.

Der 32-jährige Jin Shengyou aus der Stadt Jiuquan (Provinz Gansu) hat im Jahr 2012 mit dem Fitnesstraining begonnen. Durch eine systematische Ausbildung hat er in Gymnastik, Aerobic, Spinning usw. große Erfahrungen gesammelt. Jin ist jetzt in Beijing als Vollzeit-Fitnesstrainier tätig. Er sagt, in China gebe es immer mehr Fitnessstudios sowie öffentliche Sporteinrichtungen. Mit der Beschleunigung des Lebens sei Fitnesstraining allmählich zu einem wirksamen Mittel geworden, um die körperliche sowie psychische Gesundheit zu fördern und Stress abzubauen.

Aufgrund der steigenden Nachfrage werden höhere Anforderungen an Fitnesstrainer gestellt. Die Trainer sollen professionell sein und gezielte Trainings- sowie Diätpläne für verschiedene Menschen machen. Damit können sie ihre Fitnessziele besser erreichen. Um das Fitness-Wissen zu bereichern, macht Jin Shengyou jährlich in der Hafenstadt Qingdao (Provinz Shandong) eine Weiterbildung. Laut ihm hat der Beruf des Fitnesstrainers eine sehr gute Zukunftsperspektive.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Fitnesstraining,China,Clubmitgliedschaft