Der Jingshen-Markt für Meeresfrüchte für Einzelkunden geschlossen

24.11.2020

Desinfektionsarbeit wurde durchgeführt, als der Jingshen-Markt in der zweiten Hälfte des Jahres zeitweilig geschlossen war. 

 

Der Jingshen-Markt für Meeresfrüchte befindet sich im Fengtai-Bezirk in der chinesischen Hauptstadt Beijing. Er ist seit langem einer der wichtigsten Meeresfrüchte-Märkte sowohl für Firmenkunden als auch Einzelkunden. Nun sollen die Einzelkundengeschäfte dieses Marktes jedoch eingestellt werden. Danach soll es für Privatpersonen aber trotzdem weiterhin möglich sein, online auf dem Markt einzukaufen, wie aus einer Pressekonferenz am Montag hervorging.

 

Der Grund liegt in den immer strengeren Vorbeugungs- und Kontrollmaßnahmen gegen die Epidemie. Dazu gehört auch  die Untersuchung von importierten Tiefkühlprodukten, die potenzielle Träger des Coronavirus sein könnten und bereits einige Infektionsfälle in verschiedenen Städten Chinas verursacht hatten.

 

Wegen des Ausbruchs der Epidemie im Juni in Beijing waren einige Großhandelsmärkte in der zweiten Hälfte dieses Jahres zeitweilig geschlossen geblieben, darunter auch der Jingshen-Markt. Nach der Wiedereröffnung am 18. September habe die Marktleitung Trocken- und Feuchtgüter getrennt und führt den Logistiktransport schrittweise durch, um Epidemieprävention und Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten, erklärte Zhao Guorong, der stellvertretende Generaldirektor der Beijing Capital Agribusiness Group, am Montag auf einer Pressekonferenz.

 

Weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie werden auch auf dem Jingshen-Markt durchgeführt. Zum Beispiel ist der Markt gegenwärtig in verschiedene Betriebsbereichen unterteilt und den Arbeitern Marktbesuchern ist es nicht gestattet, sich frei von einem in den anderen Bereich zu bewegen. Der Markt hat überdies auch ein System zur Registrierung der Verkäufer eingeführt, und Großhändler müssen laut Zhao vor ihrem Eintritt zugelassen werden. Außerdem wird gefordert, dass alle Menschen auf dem Markt Masken und Handschuhe tragen. Die Marktaufsichtsbehörde muss zudem die Quelle und die Lieferkette aller Waren streng und genau prüfen.



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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Jingshen-Markt,Meeresfrüchte,Einzelkundengeschäfte,Epidemie,Tiefkühlprodukten