Wang Yi spricht mit Japans Außenminister

25.11.2020

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat sich am Dienstag in Tokio mit seinem japanischen Amtskollegen Motegi Toshimitsu zu einem Gespräch getroffen.

Wang sagte dabei, dank der gemeinsamen Bemühungen beider Seiten in den vergangenen Jahren seien die chinesisch-japanischen Beziehungen wieder auf eine normale Bahn gebracht worden und hätten eine kontinuierliche Verbesserung verzeichnet. Beide Seiten sollten sie schätzen und wahren. Die Spitzenpolitiker beider Staaten hätten mehrere wichtige Übereinkünfte erzielt, denen zufolge beide Länder Kooperationspartner seien und keine Bedrohung für einander darstellten. Zudem sollten beide Seiten Konkurrenz in Koordinierung umwandeln. China wolle gemeinsam mit Japan gemäß diesen Übereinkünften in der Post-COVID-19-Ära eine Kooperation mit höherer Qualität ausbauen sowie eine neue Situation mit gemeinsamem Nutzen für China und Japan schaffen.

Beide Politiker waren sich einig, dass beide Seiten einander bei der Austragung der Olympischen Sommerspiele in Tokio und der Olympischen Winterspiele in Beijing unterstützen sollten. Unter der Voraussetzung der strengen Prävention von COVID-19 solle noch in diesem Monat ein „einfacher Kanal“ zur Begünstigung der notwendigen bilateralen Personalkontakte eröffnet werden. Ein chinesisch-japanischer Mechanismus zur politischen Konsultation über den Klimawandel und bilaterale Beratungsmechanismen verschiedener Behörden über die Lebensmittel-, Agrar- und Wasserproduktkooperation sollten etabliert werden. Nicht zuletzt sollten die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Normalisierung der chinesisch-japanischen Beziehungen 2022 gestartet werden, so der Konsens der beiden Außenminister.


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: CRI

Schlagworte: Außenminister,Wang Yi,Toshimitsu,Gespräch