Am Dienstag fand der Mediengipfel für die Lancang-Mekong-Zusammenarbeit 2020 statt. Medienvertreter aus den sechs Lancang-Mekong-Ländern, darunter China, Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam, tauschten ihre Ansichten zum Thema „Zusammenarbeit zur Bekämpfung von COVID-19 und zur Wiederbelebung der Wirtschaft“ aus.

Die Lancang-Mekong-Zusammenarbeit ist zu einem anschaulichen Beispiel für den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit geworden und hat in den letzten vier Jahren zu Hunderten von Kooperationsprojekten geführt.

„Die Lancang-Mekong-Zusammenarbeit hat dazu beigetragen, das regionale Wirtschaftswachstum voranzutreiben, den Lebensstandard der Menschen zu verbessern und die gemeinsame Entwicklung aller Länder zu fördern“, sagte der myanmarische Informationsminister Pe Myintsaid während einer Videoansprache. Die Lancang-Mekong-Länder seien sowohl geografisch als auch kulturell nahe beieinander und teilen daher ein gemeinsames Schicksal. Die Stärkung der Medienzusammenarbeit fördere das gegenseitige Verständnis und Vertrauen, so der Minister.

Tuo Zhen, Präsident und Chefredakteur der Chinesischen Volkszeitung, erwähnte die einzigartige Rolle der Medien bei der Prävention und Kontrolle von Pandemien, der wirtschaftlichen Erholung und der nachhaltigen Entwicklung. Es sei notwendig, das Konzept der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit aufrechtzuerhalten, den Lancang-Mekong-Geist voranzutreiben und die Medienverantwortung gemeinsam zu übernehmen, sagte Tuo.

Laut Chaiwat, dem ehemaligen Vorsitzenden der thailändisch-chinesischen Journalistenvereinigung in Thailand, habe China die gemeinsame Entwicklung der „Belt and Road“-Initiative aktiv gefördert, hydrologische Informationen über den Lancang-Fluss geteilt und die Zusammenarbeit im Bereich der öffentlichen Gesundheit gefördert, was den Geist des Teilens und des Verantwortungsbewusstseins einer Großmacht zeigt und den Ländern in der Region hilft, die Pandemie gemeinsam zu bekämpfen und die Wirtschaft wiederzubeleben.

Im Jahr 2020 investierte der Sonderfonds für die Lancang-Mekong-Zusammenarbeit in 22 Projekte in den Sektoren Landwirtschaft, Bildung und Informationstechnologie in Myanmar, was die nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft von Myanmar und die kontinuierliche Verbesserung des Lebensunterhalts unterstützt, sagte U Thant Sin Lwin, Direktor von Myanmar Radio and Television.

Fang Jiangshan, stellvertretender Chefredakteur der Chinesischen Volkszeitung, drückte seine Erwartungen in seiner Abschlussrede aus. Er hoffte, dass die Medien Verantwortung und menschliche Moral wahren und feste Praktiker und Förderer der Lancang-Mekong-Zusammenarbeit sein werden.