Chinesisch-europäische Zivilisationspartnerschaft – Volksaustausch zwischen beiden Seiten

01.12.2020

2020 ist ein besonderes Jahr. Die COVID-19-Pandemie hat direkten Kontakt zwischen Menschen verhindert, allerdings kann auch sie den Bevölkerungsaustausch zwischen China und Europa nicht aufhalten.

Auf der fünften Sitzung des „China-EU High-Level People-to-People Dialogue (HPPD) Mechanism“ haben die stellvertretende chinesische Ministerpräsidentin Sun Chunlan und die EU-Kommissarin für Forschung, Innovation, Bildung, Kultur und Jugend, Marija Gabriel, per Videokonferenz vor kurzem die Erfolge des chinesisch-europäischen Kulturaustausches gewürdigt.

Anfang des laufenden Jahres, im kritischsten Moment im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie in China, haben viele europäische Länder der Volksrepublik Hilfsgüter gewährt. Später breitete sich das neuartige Coronavirus schnell in Europa aus. China hat zahlreiche Hilfsgüter gesammelt und in europäische Staaten entsendet sowie seine Erfahrung mit ihnen geteilt. Die Zahl der regelmäßigen chinesisch-europäischen Zugfahrten ist trotz der negativen Umgebung gestiegen, was die Pandemiebekämpfung in den Anrainerländern der Zugstrecken tatkräftig unterstützt hat.

Bildung spielt für die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie eine wichtige Rolle. Dies ist ein Konsens zwischen China und Europa. Als nächstes werden beide Seiten auf der Basis von Stipendien-Projekten der chinesischen Regierung und des EU-Plans „Erasmus+“ den bilateralen Studenten- und Akademikeraustausch zwischen China und der EU zum beidseitigen Nutzen ausbauen. So können die negativen Auswirkungen von COVID-19 auf das Bildungswesen und den Personalaustausch beseitigt werden. Statistiken der chinesischen EU-Mission zufolge gab es 2019 insgesamt 185.000 chinesische Studenten in der EU. 42.000 Studenten aus EU-Ländern studierten in China. Der chinesisch-europäische Bildungsaustausch nach COVID-19 hat also einen enormen Entwicklungsraum.

Zudem sind China und die EU sich einig, den Austausch und die Zusammenarbeit beim Schutz von Kulturerbe im Prozess des städtischen Umbaus und bei der Austragung großer Sportveranstaltungen wie den Olympischen Spielen zu verstärken. Die Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing laufen derzeit auf Hochtouren. Über die Hälfte aller bisherigen 23 Olympischen Winterspiele wurden in Europa abgehalten. Eis- und Schneesport sowie die Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele gelten als große Besonderheit beim chinesisch-europäischen Kulturaustausch.

Angesichts der COVID-19-Pandemie sind sich China und Europa trotz ihrer entfernten Lage an den Enden des eurasischen Kontinents nähergekommen. Die Bevölkerungen Chinas und Europas teilen mit einem Herzen und einer Seele Freud und Leid.

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Quelle: CRI

Schlagworte: China,EU,Zivilisation,COVID-19,Zusammenarbeit