Chinas Eis- und Schnee-Freizeittourismus wird von 2020 bis 2021 voraussichtlich 230 Millionen Besucher verzeichnen, die Einnahmen werden nach Angaben der Chinesischen Tourismusakademie voraussichtlich 390 Milliarden Yuan (60,39 Milliarden Dollar) übersteigen.

Von den gewinnbringenden Vorzügen des Eis- und Schneetourismus würden mehr Menschen mittleren Alters und Senioren sowie junge Menschen und einkommensschwache Gruppen profitieren, heißt es in einem von der Akademie herausgegebenen Bericht über die Entwicklung dieser Tourismussparte im Jahr 2021.

Einheimische Besucher werden laut Bericht 60 Prozent der Gesamtzahl der Touristen ausmachen, 49,4 Prozent der Urlauber würden eine Reisedauer von zwei bis drei Tagen bevorzugen.

Die Gäste geben demnach das meiste Geld für die Unterkunft aus, gefolgt von Transport, Eintrittskarten, Einkaufen, Essen, Erholung und weiteren Ausgaben.

Bei der Wahl der Unterkunft würden etwa 32,2 Prozent der Besucher gerne ein günstiges Marken-Hotel wählen, 27 Prozent bevorzugen den Angaben zufolge eine Privatunterkunft im Boutique-Stil.

34 Prozent der Urlauber wollen mit Familie und Freunden verreisen, da dies sicherer ist und potenzielle Risiken des Eis- und Schneetourismus reduzieren kann.

Aus dem Bericht, der auf einem Online-Forum zur Entwicklung von Chinas Eis- und Schneetourismus im Jahr 2021 veröffentlicht wurde, geht hervor, dass diese Tourismussparte weiterhin ein Hotspot für Investitionen sein wird. 

Statistiken zufolge lagen Chinas Gesamtinvestitionen in den Eis- und Schneetourismus im Zeitraum von 2018 bis 2020 bei über 900 Milliarden Yuan, davon wurden etwa 610 Milliarden Yuan von 2018 bis 2019 investiert. Die Investitionen in Großprojekte betrugen 2020 rund 300 Milliarden Yuan.