USA kritisieren Chinas KI-Technologie, wenden aber Gesichtserkennung gegen Kapitol-Straftäter an

15.01.2021


Heuchelei und Doppelmoral der USA, mit denen normalerweise auf Chinas Informationssicherheit und die Anwendung von KI-Technologie gedeutet werde, hätten sich beim Umgang der USA mit den Gewalttätern im Kapitol deutlich erwiesen.


Trotz ständiger Diffamierung der Anwendung von Technologie zum Schutz der öffentlichen Sicherheit in China hätten amerikanische Strafverfolgungsbehörden keine Bedenken getragen, nach dem Krawall im Kapitol ihre eigenen Bürger mit Clearview AI zu erfassen. 


Diese Gesichtserkennungs-App habe einen Zuwachs um „26 Prozent an Suchanfragen" zu verzeichnen gehabt, wird der Geschäftsführer von Clearview AI, Hoan Ton-Tha, in der New York Times zitiert.  Nach US-Medienberichten würden die Eindringlinge ins Kapitol durch Gesichtserkennungsprogramme ermittelt. Dies stehe in starkem Kontrast zu der Auffassung amerikanischer Politiker, die nicht müde würden, chinesische KI-Unternehmen wegen Menschenrechtsverletzungen und Verstöße gegen die Privatsphäre anzugreifen, erklärte ein Vertreter der chinesischen Gesichtserkennungsindustrie unter Wahrung seiner Anonymität.


Für Chinas KI-Unternehmen, die auf der Schwarzen Liste Washingtons gelandet seien, liege hier ein klarer Fall von zweierlei Maß nach dem Motto vor: „Ich darf, was du nicht darfst," sagte der Anonymus.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Heuchelei,Doppelmoral,KI-Technologie,Menschenrechtsverletzungen