Statistik

China bleibt wichtigster Handelspartner der EU

16.01.2021

Die neuesten EU-Statistiken über die Handelsaktivitäten in den ersten 11 Monaten des Jahres 2020 zeigen, dass China der wichtigste Handelspartner blieb. Mit den meisten anderen Ländern, auch den USA, verzeichnete der europäische Staatenblock dagegen rückläufige Handelsbeziehungen.




China festigt sich weiter als wichtigster Handelspartner der Europäischen Union (EU) und ist das einzige Land, das während der COVID-19-Pandemie einen Anstieg der Importe in die EU verzeichnen konnte. Das geht aus den neuesten Zahlen hervor, die Eurostat am Freitag veröffentlichte.


Die EU-Statistikbehörde teilte mit, dass die Importe aus China in die EU zwischen Januar und November 2020 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 4,3 Prozent gestiegen sind. Der Wert der Einfuhren aus China stieg in den ersten elf Monaten 2020 damit auf 350 Milliarden Euro (423 Milliarden US-Dollar) - nach 335,6 Milliarden Euro im Jahr 2019.


Andere Handelspartner wie die USA, Großbritannien, Russland, die Türkei, Japan, Südkorea und Indien verzeichneten dagegen allesamt rückläufige Wareneinfuhren in die EU.


Bei den Exporten aus der EU verzeichneten neben China auch die Türkei und Südkorea ein Wachstum. Der Wert der EU-Exporte nach China stieg leicht (1,1 Prozent) auf 182,7 Milliarden Euro. Die EU-Exporte in die Türkei wuchsen um 2,1 Prozent und nach Südkorea um 3,5 Prozent. Alle anderen in den Eurostat-Grafiken ausgewiesenen Handelspartner verzeichneten Rückgänge bei den Ausfuhren aus der EU.


Der Handel mit den USA verzeichnete sowohl bei den Importen (186,5 Milliarden Euro) als auch bei den Exporten (322,3 Milliarden Euro) einen deutlichen Rückgang um 13 Prozent bzw. 9,3 Prozent.


Die Statistik zeigte eine etwas stärkere Erholung der Handelsaktivitäten innerhalb der EU. So verzeichnete der Binnenhandel des Staatenblocks im November 2020 einen Anstieg von 0,6 Prozent im Vergleich zum November 2019. Die Entwicklung des Handels mit dem Rest der Welt stimmte im November jedoch weniger froh. Die Importe in die EU beliefen sich auf 151,3 Milliarden Euro - ein Minus von 6,2 Prozent im Vergleich zum November 2019. Die Exporte aus der EU erreichten einen Wert von 176,6 Milliarden Euro - ein Minus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (1 Euro = 1,21 US-Dollar)


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: EU, China, Handelspartner