Statistik

Mehr Minikredite für Chinas Kleinbetreibe im Jahr 2020

18.01.2021

Chinas Klein- und Kleinstbetriebe haben im vergangenen Jahr mehr Minikredite als je zuvor erhalten. Diese Maßnahme erfolgte, um sie vor den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu schützen.



Ende des Jahres sei die Gesamtsumme der offenen Minikredite bei über 15 Billionen Yuan (rund 2,32 Billionen US-Dollar) und damit um mehr als 30 Prozent höher als im Jahre 2019 gelegen. Dies geht aus Angaben der Staatlichen Regulierungsbehörde für Banken und Versicherungen (CBIRC) hervor.


Ende November gab es um 31,34 Prozent mehr unabgesicherte Kredite als Anfang 2020. Die Zahl der Kredite mit mittlerer und langer Kaufzeit ist im selben Zeitraum um 11,79 Prozent angestiegen.


China hat ein Maßnahmenpaket aufgelegt, um kleinen Unternehmen und Kleinstbetrieben dabei zu helfen, die Folgen der COVID-19-Pandemie zu überwinden. So werden etwa Banken dazu anzuhalten, Kredite zu stunden oder zugünstigen Zinssätzen aufzustocken.


In den ersten elf Monaten des Jahres 2020 lag der Zinssatz für unabgesicherte Neukredite bei 5,88 Prozent und damit um 0,82 Prozentpunkte unter dem Satz für das ganze Jahr 2019.


Die CBIRC kündigte an, auch weiterhin die Dienstleistungen für kleine Unternehmen und Kleinstbetriebe zu verbessern, um die Qualität und Effizienz des Kreditwesens zu erhöhen, ein stets Wachstum des Kreditumfangs zu garantieren und die Geldbeschaffungskosten in einem angemessenen Rahmen zu halten.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Kredit,COVID-19,Pandemie