Nach der Goldminen-Explosion in Shandong: unterirdisch gefangene Bergleute senden einen Zettel zurück

Quelle: german.china.org.cn
18.01.2021
 


Retter versuchen, Kontakt mit den unterirdisch gefangenen Bergleuten an der Explosionsstelle einer Goldmine in Qixia in der ostchinesischen Provinz Shandong aufzunehmen. (18. Januar 2021)


Nachdem am Sonntagnachmittag Klopfgeräusche zu hören waren, gab es im Anschluss noch mehr gute Nachrichten von der Rettungsstelle nach der Explosion einer Goldmine in Qixia in der ostchinesischen Provinz Shandong. Einer von den unterirdisch gefangenen Bergleuten geschickten Nachricht zufolge leben zwölf von ihnen noch. Bei den anderen zehn ist die Situation unklar.

 

Sonntagnacht um etwa 22:00 Uhr begann das Rettungsteam damit, den unterirdisch gefangenen Bergleuten mit Stahlseilen durch den gebohrten Schacht Flüssignahrung, Medizin, Beleuchtungsgeräte, Schreibwaren usw. zu schicken. Eine halben Stunde später fühlten die Retter eindeutig, dass von unten an den Seilen gezogen wurde. Nach einer weiteren Wartezeit von 35 Minuten zogen die Retter die Stahlseile heraus und fanden, dass die geschickten Waren abgenommen worden waren und ein Zettel zurückgeschickt worden war. Der Zettel besagte, dass zwölf Bergleute noch leben – wenn auch in schlechter gesundheitlicher Verfassung -, während die anderen zehn noch nicht kontaktiert werden konnten.

 

Die Explosion ereignete sich am 10. Januar um 14:00 Uhr in der im Bau befindlichen Goldmine Hushan. 22 Bergleute arbeiteten damals mehr als 600 Meter unterirdisch und sind seit der Explosion dort gefangen.

 

Insgesamt 439 Personen aus 14 Rettungsteams arbeiten rund um die Uhr vor Ort. Sie entfernen einerseits Trümmer, die durch die Explosion entstanden sind, und wollen andererseits insgesamt sechs Schächte bohren, um Verbindungskanäle zu den gefangenen Bergleuten herzustellen. Heute Morgen ist ein weiterer Schacht fertig gebohrt worden.

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Schlagworte: Goldmine,Explosion,Shandong

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