Die USA sind dem Pariser Klimaabkommen am Freitag erneut beigetreten. Dies bestätigte US-Außenminister Antony Blinken am gleichen Tag in einer Erklärung.

Das Pariser Klimaabkommen sei „ein beispielloser globaler Aktionsrahmen“, erklärte Blinken weiter. Es diene der Milderung der katastrophalen Erwärmung der Erde und könne die weltweiten Kompetenzen zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels verstärken. Es sei der wichtigste Schwerpunkt der Innen- und Außenpolitik der USA, die praktischen Bedrohungen des Klimawandels zu bekämpfen und dabei Vorschläge von Wissenschaftlern anzuhören.

US-Präsident Joe Biden sagte in einer Rede auf einer Online-Sondersitzung der Münchner Sicherheitskonferenz am gleichen Tag, er werde am 22. April, dem Tag der Erde, einen Gipfel über Klimaprobleme leiten, um große Treibhausgasemissionsländer, darunter auch die USA, zu ermutigen, ehrgeizigere Maßnahmen zu treffen.

UN-Generalsekretär António Guterres begrüßte unterdessen den Wiedereintritt der Vereinigten Staaten in das Pariser Klimaabkommen und rief zu globalen Maßnahmen auf, um bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen.

Er hoffe, die Vereinigten Staaten könnten sobald wie möglich der von den Vereinten Nationen geführten globalen Allianz für Klimaneutralität beitreten und einen entsprechenden konkreten Plan vorlegen, so Guterres.