„Völkermord“-Anschuldigungen

Five Eyes-Allianz wird zur Achse der „Weißen Vorherrschaft“

24.02.2021

Die Anschuldigung des kanadischen Unterhauses, dass China in Xinjiang Völkermord begangen hätte, ist kein Einzelfall. Die Mitglieder des Spionagebündnis Five Eyes haben in letzter Zeit zahlreiche Maßnahmen gegen China ans Laufen gebracht, was die von ihr verfolgte „Weiße Vorherrschaft“ repräsentiert.


Der kanadische Premierminister Justin Trudeau in Montreal, Kanada (Archivbild vom 21. 10. 2019, Xinhua) 


Das kanadische Unterhaus hat am Montag einen nicht-bindenden Antrag angenommen, der China beschuldigt, einen „Genozid“ an den Uiguren in der Autonomen Region Xinjiang zu begehen. Damit richtete es auch einen Aufruf an das Internationale Olympische Komitee, die Winterspiele 2022 aus Beijing zu verlegen. Das Kabinett des kanadischen Premierministers Justin Trudeau enthielt sich allerdings bei der Abstimmung.


In letzter Zeit haben Kanada, Großbritannien und Australien, drei Mitglieder der Geheimdienstallianz Five Eyes, immer wieder Maßnahmen ergriffen, um Druck auf China auszuüben. Diese US-zentrierte, rassistische und mafiöse Gemeinschaft versucht – dadurch, dass sie China vorsätzlich auf eine arrogante Art und Weise provoziert – ihre Hegemonie zu festigen. Diese rassistische Achse zielt in Wahrheit darauf ab, mit politischen Instrumenten den Aufstieg des Landes mit 1,4 Milliarden Einwohnern einzudämmen.


Die Mitglieder der Five Eyes-Allianz sind ausnahmslos englischsprachige Länder, die kulturell durch die frühere Kolonialmacht Großbritannien geprägt sind. Mit ihrer gemeinsamen angelsächsischen Kultur haben die fünf Länder ein starkes Gefühl der zivilisatorischen Überlegenheit. Auch im Westen wollen sich die Five Eyes, geführt von den USA, als das Zentrum der Welt behaupten. Inzwischen verwandelt sich das Spionagebündnis in einen Staatenblock, der sich unter anderem gegen China richtet, welches sich nun vor allem wirtschaftlich im Aufwind befindet.


Mit Ausnahme ihres kleinsten Mitglieds, Neuseeland, das sich nicht zu sehr in internationale Konflikte einmischt, gehen die anderen vier zunehmend koordiniert bei ihren Angriffen gegen andere Länder vor, zeigen sie so ihr wahres Gesicht als eine politische Clique . Mit einer gemeinsamen Sprache, einem gemeinsamen geschichtlichen Hintergrund und der Koordinierung der politischen Aktionen ist ein solches Bündnis in der Tat kaum aufzuhalten, wenn es die internationalen Beziehungen zugunsten eigener Interessen beeinflussen will. Dazu kommt, dass die Medienorganisationen dieser Länder besonders gut entwickelt und somit in der Lage sind, die öffentliche Meinung der Welt in englischer Sprache zu führen.


Am Montag hat Antonio Guterres davor gewarnt, dass „Weiße Vorherrschaft“ und die Neonazi-Bewegungen zu einer "transnationalen Bedrohung" werden. Diese Gruppierungen hätten die COVID-19-Pandemie zu ihrem eigenen Vorteil genutzt, indem sie "soziale Polarisierung und politische und kulturelle Manipulationen" vornahmen. Dennoch hat sich die ernsthafte Bedrohung durch die „Weiße Vorherrschaft“ in den Five Eyes-Ländern schon zuvor abgezeichnet, wobei die Feindseligkeit gegenüber Einwandern und nicht-westlichen Ländern ihren wahren Träger darstellt. Sollte eine Persönlichkeit wie der US-Senator Tom Cotton, der die Verbannung von 90 Millionen chinesischen Kommunisten "im Aschehaufen der Geschichte" fordert, nicht als Neonazi und extremer Rassist gelten, wen könnte man denn sonst überhaupt so bezeichnen?


Die Trump-Administration war, so wie auch die Öffentlichkeit in den USA glaubt, eine typische Regierung, die die „Weiße Vorherrschaft“ anstrebte, und hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die Aktivitäten der Five Eyes. Trumps Team ist nun zwar weg, aber sein politisches Erbe, China zu unterdrücken, ist in der US-Diplomatie weitgehend erhalten geblieben. Der Mechanismus der Allianz zur Eindämmung Chinas hat sich dabei sogar noch verstärkt.


Die Diplomatie im 21. Jahrhundert soll und darf jedoch nicht von einer falschen internationalen Gemeinschaft mit einer Achse der „Weißen Vorherrschaft“ dominiert werden. Ein solcher Egoismus, sich als Moralhüter der Welt zu verkleiden, ist nicht hinzunehmen und die Agenda der Menschheit sollte nicht von dieser Allianz bestimmt werden. Mit ihrem Schein-Multilateralismus wird in der Tat das Maximale ihrer eigenen Interessen angestrebt. Indem man sich dem widersetzt, verteidigt man nicht nur die Interessen Chinas, sondern auch die Vielfalt und den Multilateralismus der heutigen Welt, die auf der Freiheit der unterschiedlichsten Völker und Länder bei der Entscheidung für ihre eigenen Entwicklungswege beruht.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Allianz,Völkermord,Xinjiang,China,Five Eyes