Sinopharm und CanSinoBIO beantragen Zulassung für neue Impfstoffe in China

25.02.2021

Sinopharm und CanSino haben jeweils beantragt, ihren eigenen COVID-19-Impfstoffkandidaten in China einzusetzen. Mit der Zulassung hätte China vier heimisch entwickelte Impfstoffe.



China hat bisher noch keine ausländischen Impfstoffe ins eigene Land gebracht. Stattdessen werden zwei heimisch entwickelte Vakzine für ausgewählten Gruppen und auch die breite Öffentlichkeit eingesetzt. Auch in vielen Entwicklungsländern, die noch immer mit einem Anstieg von Coronavirus-Infektionen kämpfen, haben diese Impfstoffe bereits Fuß gefasst. Nun sind Anträge für zwei neue Vakzine an die Zulassungsbehörde gestellt worden.


Das an Sinopharm angeschlossene Wuhan Institute of Biological Products sprach am Mittwoch - basierend auf einer Zwischenanalyse von Daten aus späten klinischen Studien - davon, dass ihr Impfstoff eine Wirksamkeit von 72,51 Prozent gegen das SARS-CoV-2 aufweist. Dieses Vakzin wurde bereits im Rahmen eines im Juli gestarteten Notimpfungsprogramms an eine begrenzte Gruppe von Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko verabreicht. Dabei handelt es sich um den zweiten Impfstoffkandidaten von Sinopharm, für den die klinische Phase-3-Studie bereits im Ausland begonnen hat. Dem ersten, entwickelt von einer in Peking ansässigen Tochtergesellschaft von Sinopharm, wurde bereits im Dezember die Zulassung in China erteilt.


In einem weiteren Bericht vom Mittwoch teilte CanSinoBIO mit, dass die Zwischenanalyse der Daten aus der länderübergreifenden Studie gezeigt habe, dass sein Impfstoffkandidat mit der Bezeichnung Ad5-nCoV eine Wirksamkeit von 68,83 Prozent bei der Verhinderung aller symptomatischen Erkrankungen und 95,47 Prozent bei der Verhinderung schwerer Erkrankungen 14 Tage nach der Impfung aufweist. Vier Wochen nach Verabreichung solle die Wirksamkeit des Vakzins bei 65,28 Prozent liegen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Sinopharm,CanSinoBIO,Zulassung,Impfstoffe,China