Deutsche Mittelschüler interessieren sich für das chinesische Laternenfest

26.02.2021

Das Laternenfest ist ein traditionelles chinesisches Fest, das jedes Jahr auf den 15. Januar nach dem Mondkalender fällt und das Ende der Feierlichkeiten zum Frühlingsfest markiert. Für Ausländer, die sich für die chinesische Kultur interessieren, ist das Laternenfest zweifellos eine gute Gelegenheit, die chinesischen Volksbräuche kennenzulernen und die Atmosphäre des chinesischen Neujahrs zu erleben.

 

Das Burggymnasium Essen in Nordrhein-Westfalen ist eines der zwölf ältesten öffentlichen Gymnasien Deutschlands. Es bietet seit 1994 Chinesisch-Kurse an und hat in den vergangenen Jahren mehrere Besuche in China organisiert. Vor sieben Jahren wurde ein chinesischer Chor gegründet, der zu vielen wichtigen diplomatischen Anlässen in beiden Ländern eingeladen wurde.

 

Der Zehntklässler Juho Szurawitzki ist ein Mitglied des chinesischen Chors. Er hatte eine Zeit lang mit seinen Eltern in Shanghai gelebt. Er begann nach seiner Rückkehr nach Deutschland vor vier Jahren, systematisch Chinesisch zu lernen. In einem exklusiven Interview mit China Media Group (CMG) sagte er, es sei bedauerlich für ihn, dass er das Laternenfest in China noch nicht gefeiert habe. „Aber das motiviert mich auch, unbedingt nach China zu gehen und das will ich unbedingt mal erleben, weil ich das auf der Straße gesehen habe, die ganze Dekoration und die Atmosphäre. Das ist genial. Und in der Schule in Shanghai habe ich auch im Chinesisch-Sachen-Unterricht, einem speziellen Unterricht, auch einiges darüber gelernt, über die Tradition, die Legenden und warum man jetzt speziell Klebreisklößchen und Tangyuan isst.“

 

Josephine Martin, erzählte CMG-Reportern, dass der Chor zur Feier des diesjährigen Neujahrsfestes zusammengekommen sei, um das chinesische Lied „Wenn du lächelst, bist du schön“ online aufzunehmen und sie hätten dabei sogar traditionelle chinesische Kostüme getragen. „An sich würde ich sehr gerne mit Freunden feiern. Wegen der Pandemie geht es leider nicht mit den Vorschriften. Meine Hoffnung ist, wenn die Pandemie vorbei ist, dass man wieder mit Menschen und mit Freunden was zusammen tun kann, dass wir zusammen feiern können.“

 

Daniel Rakewitsch lernt seit sechs Jahren Chinesisch und hat ein Austauschjahr im südwestchinesischen Chengdu verbracht. Er sagte CMG-Reportern in fließendem Chinesisch, er habe zwar noch nie das Laternenfest in China gefeiert, sei aber sehr vertraut mit den Traditionen des Festes. „Es geht um das Essen von Klebreisklößchen und das Erraten von Laternenrätseln. In diesem Jahr konnten viele Menschen wegen der Epidemie zum Frühlingsfest nicht nach Hause gehen. Deshalb hoffe ich, dass die Epidemie schnell vorübergeht und die Menschen in ihre Heimatstädte zurückkehren können, um das Fest mit ihren Familien und Freunden zu verbringen. Ich wünsche allen ein frohes Laternenfest und ein gutes neues Jahr!“


Andre Portnov ist bereits fünfmal nach China gereist. Er meint, die traditionellen chinesischen Feste seien ein wichtiger Teil der langen Geschichte und Kultur des chinesischen Volkes. Er möchte die berühmten Klebreisklößchen essen, die er schon mal in China probiert habe. Er möchte diese Gelegenheit nutzen, um mehr über die chinesische Kultur zu lernen, weil er ein riesiges Interesse für die Verbundenheit zwischen den traditionellen Festen und der chinesischen Kultur habe.

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Quelle: CRI

Schlagworte: chinesisches Laternenfest,Mittelschüler