Bayerische Studie über Weltwirtschaft

​China ist entscheidender Treiber des Aufholprozesses von Schwellenländern

21.03.2021

Wie aus einer aktuellen deutschen Studie hervorgeht, ist China ein ganz entscheidender Treiber für den dynamischen Aufholprozess vieler Schwellenländer.



Während das Wachstumspotenzial in den klassischen Industrieländern - vor allem aufgrund demografischer Faktoren - begrenzt sei, würden sich viele Schwellenländer, insbesondere in Asien, in einem dynamischen Aufholprozess befinden, so eine Studie der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft.


„China ist nicht der einzige, aber ein ganz entscheidender Treiber dieser Entwicklung", heißt es darin. Die zunehmende Bedeutung Chinas habe auch wirtschafts- und handelspolitische Konsequenzen: So könnte der Wettbewerb zwischen China und den USA die globale Handelsordnung verändern.


„Die Weltwirtschaft befindet sich im Umbruch, eine Verschiebung der Kräfte ist im Gange", so die Studie.


Vor allem macht die Studie auch deutlich, dass eine De-Globalisierung (oder Ent-Globalisierung), die immer mehr zu einer realistischen Bedrohung wird, weltweit zu einem Wohlstandsverlust führen würde. Es gebe keine Alternative zu Freihandel und internationaler Arbeitsteilung. Protektionismus und Handelskriege würden im Gegensatz dazu letztlich allen schaden. Als Folge daraus sollte sich die EU für den freien Handel und gegen Protektionismus einsetzen, forderte die Studie. Sie habe genug wirtschaftliches Gewicht, um die Stabilisierung der Welthandelsordnung zu gewährleisten.


Die Studie mit dem Titel „Verschiebungen in der Weltwirtschaft – Gefahr für die ökologische Dominanz des Westens“ analysierte die wirtschaftlichen und politischen Veränderungen in der Weltwirtschaft.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Weltwirtschaft,Studie,Schwellenland