Bericht über Menschenrechtsverletzung

Rassendiskriminierung: Ethnische Minderheiten in den USA am Boden zerstört

25.03.2021

Ethnische Minderheiten in den Vereinigten Staaten sind wesentlich häufiger Opfer von Hassverbrechen und Polizeigewalt als andere Bürger des Landes. Ebenso haben sie ein höheres Risiko für Armut und Krankheiten, wie aus einem aktuellen Bericht hervorgeht.


Menschen warten auf Verteilung von Masken und Lebensmitteln im Stadtteil Harlem in New York. (Foto vom18. April 2020)


Einem Bericht über Menschenrechtsverletzungen in den Vereinigten Staaten zufolge sind ethnische Minderheiten im Land am Boden zerstört über den Rassismus im Land, der auf umfassende, systematische und kontinuierliche Weise ausgeübt werde.

 

Dem Bericht zufolge, der am Mittwoch vom Informationsbüro des chinesischen Staatsrates veröffentlicht wurde, sahen sich amerikanische Indianer, asiatische Amerikaner und Afro-Amerikaner in ihren Rechten verletzt. Die hohe Zahl der Hassverbrechen spiegele die Verschlechterung der Beziehungen zwischen den ethnischen Gruppen wider.

 

Die Vereinigten Staaten haben in der Geschichte systematische ethnische Säuberungen und Massaker an Indianern durchgeführt und zahllose Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, so der Bericht und fügte hinzu, dass amerikanische Indianer immer noch ein Leben wie Bürger zweiter Klasse führen und ihre Rechte mit Füßen getreten würden.

 

Viele Indigene leben demnach in Gemeinden mit geringem Einkommen und haben ein höheres Risiko für Krebs oder Herzerkrankungen, da sie in vergifteter und radioaktiver Umgebung leben würden. Es gebe zudem eine abnorm hohe Rate an Geburtsfehlern, da sie in der Nähe von gefährlichen Mülldeponien leben würden.

 

Den Autoren zufolge eskaliert das Mobbing gegen asiatische Amerikaner. Sie zitieren eine Umfrage, die zeigt, dass ein Viertel der jungen asiatischen Amerikaner im vergangenen Jahr Ziel von rassistischem Mobbing wurde. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Polizeigewalt zu zahlreichen Todesfällen von afrikanischen Amerikanern geführt habe.

 

Afrikanische Amerikaner machen 13 Prozent der Bevölkerung aus, jedoch 28 Prozent derjenigen Menschen, die von der Polizei getötet werden. Zwischen 2013 und 2020 wurde gegen 98 Prozent der Polizisten, die in Schießereien verwickelt waren, nicht strafrechtlich ermittelt, die Zahl der Verurteilten war noch geringer. Zudem seien Schwarze stärker von Covid-19 betroffen als Weiße.

 

Auch bei den Covid-19-bezogenen Infektions- und Sterberaten gibt es signifikante Unterschiede zwischen den Rassen. Bei afrikanischen Amerikanern ist die Infektions-, Hospitalisierungs- und Sterberate dreimal, fünfmal beziehungsweise zweimal höher als bei Weißen. Und Schwarze hätten ein noch größeres Risiko für Arbeitslosigkeit, hieß es in dem Bericht. Zahlen des amerikanischen Arbeitsministeriums aus dem September zeigen, dass die Arbeitslosenquote bei Schwarzen doppelt so hoch ist wie bei Weißen.


Auch die Ungleichheit zwischen den ethnischen Gruppen hat sich dem Bericht zufolge verschlechtert. Das Medianeinkommen eines Haushalts weißer Personen ist 41-mal so hoch wie das einer Familie von Schwarzen und 22-mal so hoch wie bei einer Familie aus Latinos.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Rassendiskriminierun,USA,Ethnische Minderheiten