Vor kurzem hat die chinesische Regierung das Weißbuch mit dem Titel „Armutsbekämpfung: Chinas Erfahrung und Beitrag“ veröffentlicht. Darin werden Chinas Prozess zur Beseitigung der absoluten Armut, Errungenschaften bei der Armenhilfe und die diesbezüglichen Beiträge des Staats für die ganze Welt geschildert.

Das Weißbuch konzentriert sich auf die Armutsbewältigung in den ländlichen Gebieten. Das Antlitz der ländlichen Gebiete hat historische Veränderungen aufgewiesen. Nach achtjährigen kontinuierlichen Anstrengungen wurden Ende 2020 alle 98,99 Millionen armen Bürger in den chinesischen ländlichen Gebieten unter den geltenden Normen von der Armut befreit. Dies bedeutet, dass in China die absolute Armut umfassend beseitigt worden ist.

Auf der Basis der Erfahrungen der Entscheidungsschlacht der Armutsbekämpfung ist die Perspektive der Wiederbelebung der ländlichen Gebiete vielversprechend. Innovation, Umweltfreundlichkeit und Koordinierung gelten hier als Schlagwörter. Die schweizerische „Neue Zürcher Zeitung“ berichtete, dass aufgrund der durch das Internet veränderten Konsumgewohnheiten die „Cloud-Ökonomie“ den chinesischen Bauern einen neuen Horizont eröffnet habe. Für die ländlichen Gebiete habe es dadurch enorme Entwicklungsmöglichkeiten gegeben. Neue Agrarprodukt-Absatzmodelle wie Livestreaming-Werbung und -Verkäufe hätten für Agrarprodukte aus abgelegenen Gebieten größere Absatzmärkte erschlossen. Diese seien ein neues Kennzeichen der Entwicklung der chinesischen ländlichen Gebiete. Die britische Zeitung „The Guardian“ beobachtete die Wiederbelegung der ländlichen Gebiete aus einem humanitären Blickwinkel. Mit dem Kreis Songyang der Provinz Zhejiang als Beispiel kommentierte sie, China sei dabei, tatkräftig den Öko-Tourismus und Agrar-Tourismus voranzutreiben, um eine prosperierende lokale Wirtschaft und ein attraktives ländliches Leben zu gestalten. Professor Branko Milanovic von der London School of Economics and Political Science ist der Ansicht, „die Kluft zwischen Stadt und Land sowie die zwischen verschiedenen Provinzen in China ist verkleinert worden. Dies zeigt, dass China auf dem richtigen Kurs vorwärtsgeht“.

China hat zehn Jahre früher das Ziel der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung erreicht. Dies ist ein wertvoller Schatz für die Armutsbekämpfung der Menschheit. Die russische Zeitung „Trud“ wies darauf hin, dass die chinesische Regierung im Weißbuch den Willen zur verstärkten Armenhilfekooperation mit allen Ländern zum Ausdruck gebracht habe und eine gemeinsame Förderung der internationalen Armutsbewältigung anstrebe. Im Prozess der umfassenden Wiederbelebung der ländlichen Gebiete werde die Modernisierung der Landwirtschaft und ländlichen Gebiete in China zur Prosperität und Entwicklung der Welt einen enormen Beitrag leisten.