Die vom Coronavirus im Jahr 2020 schwer getroffene Provinz Hubei in Zentralchina hat den Aufbau von Chinas Zentrum für die Speicherchipbranche angekündigt. Damit will die Provinz zu Chinas „Flugzeugträger für die Speicherchipindustrie“ werden. Dies geht aus einem offiziellen Plan vom Montag hervor.

Die Provinz strebe an, die Entwicklung von Chips für das Internet der Dinge und für das Beidou-Navigationssatellitensystem zu beschleunigen. Sie wolle den Rückstand bei Zusammenbau und Prüfung von Wafern aufholen. So heißt es im 14. Fünfjahresplan (2021 bis 2025) für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung von Hubei und den langfristigen Zielen bis zum Jahr 2035.

In der Provinz gibt es eine Reihe von Speicherchipherstellern. Yangtze Memory Technologies mit Sitz in Wuhan, der Hauptstadt von Hubei, ist beispielsweise ein führendes IDM-Speicherunternehmen. Es hat sich auf Design, Produktion und Vertrieb von 3D-NAND-Flash-Speichern konzentriert.

Hubei will die Branche der Integrierten Schaltkreise weiterentwickeln, die in China verstärkt versucht, den Engpass an fortschrittlichen Technologien zu durchbrechen, um die Abhängigkeit vom Ausland zu verringern. Außerdem will die Provinz die Blockchain-Technologie voranbringen.

„Die tiefe Integration von Blockchain-Technologie, künstlicher Intelligenz, großen Datenmengen und dem Internet der Dinge wird vorangetrieben“, heißt es in dem Plan. Es soll ein landesweit einflussreiches Blockchain-Innovations- und Entwicklungscluster entstehen.

Die Wirtschaft der Provinz ist aufgrund des Chaos durch COVID-19 im Jahr 2020 um fünf Prozent eingebrochen. Nach einer starken Erholung setzte Hubei ihr BIP-Wachstumsziel für das Jahr 2021 auf mehr als zehn Prozent.

Eine Sonderwerbeveranstaltung des Außenministeriums für die Provinz Hubei mit dem Thema „Heroisches Hubei: Wiedergeboren für neuen Ruhm“findet am Montagnachmittag statt.