Export einer „Demokratie amerikanischen Stils“ ist die größte Bedrohung für den Weltfrieden

13.04.2021

In letzter Zeit hat sich die Situation in der Ostukraine ständig zugespitzt und das Land sieht sich mit der drohenden Gefahr eines größeren militärischen Konfliktes konfrontiert. Hinter den aktuellen Entwicklungen lässt sich die Einflussnahme der USA vermuten, die immer wieder unter dem Deckmantel der Demokratie Unruhe stiften und den Weltfrieden gefährden.

 

Einem kürzlich von der Chinesischen Studiengesellschaft für Menschenrechte veröffentlichten Bericht zufolge haben fast alle US-Präsidenten seit dem Zweiten Weltkrieg während ihrer Amtszeit Auslandskriege entfesselt oder sich an derartigen Auseinandersetzungen beteiligt. Aus unvollständigen Statistiken geht hervor, dass die Vereinigten Staaten in der Zeit zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Jahr 2001 insgesamt 201 der 248 bewaffneten Konflikte in 153 Regionen der Welt gestartet haben. Diese Kriege forderten nicht nur das Leben zahlreicher Soldaten, sondern verursachten auch zivile Opfer, Sachschäden und letztlich enorme humanitäre Katastrophen.

 

Um ihre aggressive Politik zu legitimieren, erfanden die Vereinigten Staaten die Banner der „Menschenrechte über die Souveränität“ und der „humanitären Interventionen“.

 

Zur Aufrechterhaltung ihrer Hegemonie unterdrücken die Vereinigten Staaten seit Jahren willkürlich all jene Länder, die nicht bereit sind, die institutionellen Vorstellungen der USA zu akzeptieren. Dabei wenden sie entweder direkt Gewalt an oder stiften „Farbrevolutionen“ an, um einen Regimewechsel in den betroffenen Ländern zu erreichen.

 

Vor nunmehr einem Jahrzehnt brachen der Bürgerkrieg in Libyen und die Syrienkrise aus. Die Welt konnte mit ansehen, wie der von den USA gesteuerte sogenannte „Arabische Frühling“ die Länder in Vorderasien und Nordafrika in Aufruhr versetzte.

 

Syrien, einst bekanntes Tourismusziel im Nahen Osten und wichtiges Ölförderland, bringt nun vor allem Flüchtlinge hervor. Millionen Familien wurden auseinandergerissen und die Bevölkerung sah sich gezwungen, Heim und Hof zu verlassen.

 

In Afghanistan werden seit nunmehr 20 Jahren Truppen im Namen der Terrorismusbekämpfung stationiert. Aber anstatt Al-Qaida und die Taliban zu eliminieren, haben sie die afghanische Regierung passiver gemacht, während die Kontrolle der Taliban weiter zunahm.

 

Ironischerweise sind die USA selbst auch Opfer ihres „Demokratieexports“ geworden. Einerseits haben Kriege zur Migration von Flüchtlingen und dem Einsickern terroristischer Kräfte aus einigen Ländern nach Europa und in die USA geführt, was die Sicherheitsrisiken vor Ort stark gesteigert hat. Andererseits erlitten die Glaubwürdigkeit und der Einfluss der USA mit jedem Aggressionskrieg herbe Rückschläge, sodass die USA von der internationalen Gemeinschaft mittlerweile geschmäht werden.

 

Die Welt kann in jedem Falle klar erkennen, was die US-Regierungen getan haben: Ihr Exportgut ist nicht Demokratie, sondern Chaos und Krieg.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Ostukraine,USA,Demokratie,Unruhe