Das chinesische Unternehmen Sinovac Biotech hat einen Vertrag mit dem Südamerikanischen Fußballverband (CONMEBOL) zur Bereitstellung von 50.000 Dosen seines COVID-19-Impfstoffs unterzeichnet. Dieser Schritt ist eine wichtige Unterstützung für die Copa América 2021, die im Juni beginnen wird. Kein anderer Verband der Welt hat es indes geschafft, ein massives Impfprogramm zu starten.

CONMEBOL-Präsident Alejandro Domínguez gab offiziell bekannt, dass die chinesische Firma Sinovac Biotech dem Verband 50.000 Dosen ihres Corona-Impfstoffs spenden werde. Dies sei eine klare und positive Unterstützung für den südamerikanischen Fußball während der Pandemie, hieß es in einer Erklärung von Sinovac.

Südamerika ist eine der am stärksten von COVID-19 betroffenen Regionen. Nach den USA und Indien meldete Brasilien am Dienstag mit fast 14 Millionen die dritthöchste Infektionszahl weltweit.

Die Impfung wird sich laut CONMEBOL auf die wichtigsten südamerikanischen Profi-Männer- und Frauenfußballmannschaften in den Turnieren der ersten Kategorie konzentrieren.

Kein anderer Verband der Welt habe es bislang geschafft, über genügend Dosen für den Beginn einer Massenimpfung zu verfügen, erklärte CONMEBOL.

"Dies ist die beste Nachricht für die südamerikanische Fußballfamilie. Wir schulden CONMEBOL unser Bestes. Es ist ein gigantischer Schritt nach vorne, um die COVID-19-Pandemie zu besiegen", sagte Domínguez laut der Erklärung von Sinovac.

"Wir erwarten, dass wir der Welt durch die Copa América die Zuversicht vermitteln können, die Pandemie durch die Impfung zu bekämpfen. Da der Impfstoff Hoffnung gibt, hoffen wir aufrichtig, dass alle die Bedrohung durch die Pandemie überwinden und unsere geliebten Aktivitäten wieder aufnehmen können."

Die ursprünglich für 2020 geplante 47. Auflage der Copa América, die in Argentinien und Kolumbien ausgetragen werden sollte, wurde wegen COVID-19 verschoben und wird vom 13. Juni bis 10. Juli 2021 stattfinden.

Auch andere Fußballturniere wie die UEFA-Fußball-Europameisterschaft und der Afrika-Cup wurden wegen der Pandemie verschoben.