Die chinesischen Zollbehörden verschärfen das Vorgehen gegen den Schmuggel nichtheimischer Spezies, nachdem China am Donnerstag offiziell das nationale Gesetz zur Biosicherheit eingeführt hat.

Zollmitarbeiter überprüfen die Informationen zur Gesundheitserklärung neu ankommender Passagiere im südwestchinesischen Chongqing. (Archivfoto: Xinhua, 29. März 2020)

Die chinesischen Zollbehörden verschärfen das Vorgehen gegen den Schmuggel nichtheimischer Spezies, nachdem China am Donnerstag offiziell das nationale Gesetz zur Biosicherheit eingeführt hat, um das Land vor unbekannten Biosicherheitsrisiken zu schützen. Die Zollbehörden haben mit dem neuen Gesetz die Kontrollen von internationalen Reisenden, Transporten, Containern, Ladungen und Gegenständen, Paketen und Ballastwassereinleitungen von Schiffen auf internationalen Reisen innerhalb und außerhalb des Landes verstärkt. Damit soll sichergestellt werden, dass sie die Anforderungen Chinas an das Management der Biosicherheit erfüllen.

Bevor das neue Gesetz am Donnerstag offiziell in Kraft trat, waren die Zollbehörden im ganzen Land an einer Kampagne namens "Green Gate Shield 2021" beteiligt. Sie ermöglicht es den Zollbehörden, die illegale Einführung nichtheimischer Tier- und Pflanzenarten strikt zu bekämpfen, und Quarantänelizenzen für Tiere und Pflanzen auszustellen, die zu wissenschaftlichen Forschungszwecken eingeführt wurden. Einzelpersonen und Behörden dürfen nichtheimische Arten nicht illegal in das Land einführen, befördern, liefern oder schmuggeln. Die Zollbehörden verstärken auch das Vorgehen gegen illegale Lieferungen von Saatgut per Post und grenzüberschreitendem E-Commerce. Chinas Gesetz zur Biosicherheit enthält acht Bestimmungen zur Bewältigung und Überwachung von Biosicherheitsbedrohungen wie schwerwiegenden neu auftretenden Infektionskrankheiten, Epidemien und plötzlichen Ausbrüchen sowie Forschung, Entwicklung und Anwendung in der Biotechnologie.