Treffen von Biden und Suga

​China sagt nein zu ausländischer Einmischung

18.04.2021

China hat sich entschieden gegen die gemeinsame Erklärung der USA und Japans bezüglich der inneren Angelegenheiten Chinas ausgesprochen und die Entschlossenheit des Landes bekräftigt, seine Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen zu verteidigen.


Der US-Präsident Joe Biden und der japanische Premierminister Yoshihide Suga gehen am 16. April gemeinsam zu einer Pressekonferenz im Rose Garden vom White House in Washington. (Foto von VCG)


In einer Erklärung der chinesischen Botschaft in den Vereinigten Staaten vom Samstag hieß es weiter, die betreffenden Aussagen der USA und Japans würden den Rahmen ihrer bilateralen Beziehungen überschreiten. Sie schadeten den Interessen eines Dritten, dem gegenseitigen Verständnis und Vertrauen der regionalen Länder sowie dem Frieden und der Stabilität im asiatisch-pazifischen Raum.


Fragen bezüglich Taiwans, Hongkongs und Xinjiangs seien Chinas innere Angelegenheiten, während die Fragen hinsichtlich des Ostchinesischen und des Südchinesischen Meeres Chinas Souveränität und maritime Interessen angingen. Hierbei handele es sich um Chinas grundlegende Interessen, in die sich nicht eingemischt werden dürfe, so die Erklärung der chinesischen Botschaft in den USA.


In Hinblick auf die von den USA unterstützte Entscheidung Japans, radioaktiv verseuchtes Abwasser ins Meer zu leiten, hieß es in der Erklärung der chinesischen Botschaft in Washington, die USA und Japan behaupteten, auf verschiedene Herausforderungen in der Region zu reagieren. Aber die dringendste Sicherheitsherausforderung in der Region sei die einseitige Entscheidung Japans über die Entsorgung des Atomabwassers, was äußerst unverantwortlich sei und die Interessen der Länder und Völker der Region ernsthaft verletze. Die ermutigende Haltung der USA sei ebenso unerwünscht. Sollten die USA und Japan tatsächlich die Wahrung der von der Menschheit gemeinsam genutzten Meeresumwelt und die Gesundheit und Sicherheit der Völker der Region, einschließlich ihrer kommenden Generationen berücksichtigen, würden sie die Entsorgung des Atomabwassers sorgfältig behandeln, so die chinesische Botschaft in den USA.


Am selben Tag erklärte ein Sprecher der chinesischen Botschaft in Japan, die Spitzenpolitiker der USA und Japans hätten während ihres Gesprächs und in ihrer gemeinsamen Erklärung grundlose Vorwürfe gegen China erhoben, sich gewaltsam in die inneren Angelegenheiten Chinas eingemischt und die territoriale Souveränität Chinas verletzt. China werde weiterhin alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um seine nationale Souveränität, die Sicherheit und die Entwicklungsinteressen entschieden zu verteidigen. Die USA und Japan hielten an den Gedanke des Kalten Krieges fest und provozierten politische Konfrontationen, was nicht dem Trend der Zeitströme entspreche. Ihre Versuche seien zum Scheitern verurteilt.


US-Präsident Joe Biden und der japanische Premierminister Yoshihide Suga haben am Freitag nach ihrem Treffen in Washington eine gemeinsame Erklärung abgegeben. Beide Länder versprachen, bei „Herausforderungen durch China und bei Themen wie dem Ostchinesischen Meer, dem Südchinesischen Meer sowie Taiwan, Hongkong und Xinjiang zusammenzuarbeiten, um die Zukunft eines freien und offenen asiatisch-pazifischen Raums zu gewährleisten“.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Biden,Suga,Einmischung,Xinjiang,Atomabwasser