„Allianz der Verlierer“

China verurteilt „Demokratiegipfel“ mit Separatisten aus Taiwan und Hongkong

11.05.2021

Diese Woche wird eine vom ehemaligen NATO-Generalsekretär gegründete Stiftung den sogenannten Kopenhagener Demokratiegipfel ausrichten. Daran werden unter anderem auch führende sezessionistische Kräfte aus Taiwan und Hongkong teilnehmen. Chinesische Experten machen klar, dass es sich bei den Teilnehmern lediglich um eine „Allianz der Verlierer“ handelt.


Foto: VCG


Während US-Präsident Joe Biden für Ende des Jahres den sogenannten „Demokratiegipfel“ (Summit for Democracy) plant, wird bereits in dieser Woche eine westliche Nichtregierungsorganisation (NGO) ein anderes „Gipfeltreffen" abhalten, zu dem eine Reihe berüchtigter Personen eingeladen wurde, darunter die Leiterin der sezessionistischen Behörde auf Chinas Insel Taiwan, ein flüchtiger Separatist aus Hongkong und andere „demokratische Aktivisten" aus der ganzen Welt.

 

Die „Alliance of Democracies Foundation“, der Organisator des „Gipfels", wurde von Anders Rasmussen, dem ehemaligen NATO-Generalsekretär, gegründet. Der „Copenhagen Democracy Summit 2021" soll laut der Website der Stiftung von Montag bis Dienstag im Hybrid-Format stattfinden. Die Organisatoren haben in diesem Jahr Taiwans Regionalchefin Tsai Ing-wen und den Hongkonger Separatisten Nathan Law eingeladen, der als flüchtiger Verdächtiger gilt. Die Organisatoren haben Tsai den Titel „Präsidentin" angeboten, was das Ein-China-Prinzip, das von der internationalen Gemeinschaft weitgehend respektiert wird, ernsthaft verletzt.

 

Chinesische Analysten kommentierten, dass eine solche Veranstaltung eine Reihe von Aktivisten oder Separatisten versammeln würde, die es nicht geschafft hätten, die Regierung in ihren eigenen Ländern zu stürzen oder eine erfolgreiche Farbrevolution in der dritten Welt zu starten. Auch hätten sie nicht ihre separatistischen oder sezessionistischen Ideen verwirklichen können. Sie würden also nicht mehr als eine „Allianz der Verlierer" darstellen. Die in Kopenhagen ansässige Stiftung biete ihnen nun lediglich eine Plattform, um zu zeigen, was sie können und was sie haben, so dass sie um mehr Unterstützung aus dem Westen bitten können, um für die USA und ihre Verbündeten noch bessere „Unruhestifter" bei der Einmischung in die inneren Angelegenheiten nicht-westlicher Länder zu spielen.

 

Lü Xiang, ein Forschungsstipendiat an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften in Beijing, sagte, dass die eingeladenen sezessionistischen Politiker aus Taiwan wie Tsai gewarnt werden sollten. „Jeder Schritt, den sie auf dem Weg der Trennung unserer Länder gehen, wird in der Zukunft, wenn China die vollständige Wiedervereinigung verwirklicht hat, zur Anklage führen."

 

Biden hatte den ersten „Gipfel" im Jahr 2018 eröffnet. Im Jahr 2021 wird er nun als US-Präsident „den ersten globalen Gipfel für Demokratie ausrichten. Unser Forum will dabei helfen, die Agenda zu setzen und wird Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft und Medien, Demokratie-Aktivisten und Befürworter vereinen, um frische Ideen einzubringen, um die Flut des autoritären Vormarsches aufzuhalten und die Demokratie wieder in den Vordergrund zu rücken."

 

Abgesehen davon, dass sie den „Verlierern" weltweit eine Plattform bieten, wollen Biden und andere westliche Politiker diese Art von Veranstaltung auch dazu nutzen, um ihr eigenes Volk zu „trösten", nachdem die COVID-19-Pandemie die Schwäche und das Versagen ihres politischen Systems aufgedeckt habe, erklärte Lü. „Biden und andere führende westliche Politiker haben heutzutage ein großes Bewusstsein für die Krise ihrer politischen Werte und ihres Systems." 


Die USA und andere westliche Länder sowie einige „demokratische" Länder hätten bei der Bekämpfung der Pandemie total versagt, obwohl sie über fortschrittliche medizinische Technologie verfügen würden. Aber sie würden sich weigern, ihre Fehler zuzugeben. Stattdessen würden sie darauf bestehen, andere Länder wie China, die die epidemische Situation überwunden oder zumindest unter Kontrolle haben, zu stigmatisieren und zu provozieren, kritisierte Lü. 

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Demokratiegipfel,Separatisten,Taiwan,Hongkong