China hat seine erste von privatem Kapital kontrollierte Hochgeschwindigkeitsstrecke gebaut. Sie soll mehrere Städte in der ostchinesischen Provinz Zhejiang miteinander verbinden.

Am Dienstag wurden die Gleise für die Hangzhou-Shaoxing-Taizhou Intercity-Eisenbahn fertiggestellt. Sie gehört zu Chinas erster Gruppe von Hochgeschwindigkeits-Bahnprojekten, die durch eine öffentlich-private Partnerschaft finanziert werden. Der private Sektor hat einen Holding-Status.

Mit einer Gesamtinvestition von fast 44,9 Milliarden Yuan (5,83 Milliarden Euro) wurde die 266,9 Kilometer lange Zugverbindung mit acht Haltestellen und einer Geschwindigkeit von 350 Kilometer pro Stunde konzipiert.

Die neue Bahnlinie wird Ende dieses Jahres eröffnet und an das Hochgeschwindigkeitsnetz in der Region des Jangtse-Flussdeltas angeschlossen. Sie wird die Reisezeit zwischen Hangzhou und Taizhou auf etwa eine Stunde halbieren.